Marinesparte von Thyssenkrupp geht an die Börse

Thyssenkrupp möchte sich neu ausrichten, seine Geschäftsbereiche aufteilen und bringt nun den Marinebereich an die Börse.
Der Kieler U-Bootbauer Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) will einen dreistelligen Millionenbetrag in den Standort Wismar investieren. (Archivbild)
Hafen. Symbolbild.Foto: Jens Büttner/dpa
Epoch Times14. Oktober 2025

Die Marinesparte des Industriekonzerns Thyssenkrupp, TKMS, wird am 20. Oktober an die Börse gehen. Damit ermögliche Thyssenkrupp „Wachstumsperspektiven und Kapitalmarktzugang für TKMS“, sagte Unternehmenschef Miguel López am Dienstag .

Thyssenkrupp bleibt mit einem Anteil von 51 Prozent „strategische Mehrheitsgesellschafterin“.

Die Aktionäre erhalten für jeweils 20 Aktien der Thyssenkrupp AG eine Aktie der TKMS, wie das Unternehmen weiter mitteilte. Eine außerordentliche Hauptversammlung hatte die Abspaltung Anfang August mit großer Mehrheit gebilligt.

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„Die Verselbstständigung von TKMS ist ein zentraler Meilenstein der strategischen Neuausrichtung von Thyssenkrupp“, sagte das Unternehmen. Ziel sei, die Thyssenkrupp zu einer Finanzholding zu entwickeln, die weiterhin Beteiligungen an starken, eigenständigen Unternehmen unter ihrem Dach halte.

Der Konzern will alle seine derzeit noch fünf Geschäftsbereiche verkaufen oder abspalten, darunter die Stahlsparte und die Autozuliefersparte. (afp/red)



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