Grenzkontrolle in Oberfranken – bei Schusswechsel 47-jähriger Mann tödlich verletzt

Die Bundespolizei will an der Grenze zu Tschechien einen Autofahrer kontrollieren. Der Mann flüchtet und schießt auf die Beamten, die das Feuer erwidern.
Ein totes Baby wird in Berlin an einem Gehweg gefunden, die Polizei ermittelt.
Der Autofahrer flüchtete zu Fuß und schoss dann auf die Polizisten (Symbolbild).Foto: Jens Kalaene/dpa
Epoch Times1. Juni 2025

Im Grenzgebiet zwischen Bayern und Tschechien haben Bundespolizisten einen 47 Jahre alten Mann erschossen, der zuvor auf die Polizisten geschossen hatte.

Wie das Polizeipräsidium Oberfranken am Sonntag in Bayreuth mitteilte, wollten die Beamten das Auto des Mannes im Rahmen der Binnengrenzkontrolle in der Nähe Gemeinde Schirnding anhalten. Der Fahrer sei aber geflüchtet und habe auf die Beamten geschossen. Daraufhin hätten diese zurückgeschossen.

Der flüchtende Mann sei direkt tödlich verletzt worden. Sofort eingeleitete Reanimationsversuche seien erfolglos geblieben. Die Bundespolizisten blieben unverletzt.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Hof handelt es sich bei dem Getöteten um einen seit mehreren Jahren im Raum Mannheim lebenden Iraner. Dieser soll auf dem Rückweg von einer Drogenbeschaffungsfahrt in Tschechien gewesen sein – bei ihm sei die Droge Crystal gefunden worden. Noch keine Angaben konnten die Ermittler zu der von dem Getöteten genutzten Schusswaffe machen.

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Warum der Mann kontrolliert werden sollte, war zunächst nicht bekannt. Die Polizei führt im Grenzgebiet stichprobenartige Kontrollen durch. Zur Identität des Toten wollte sich die Polizei am Morgen nicht äußern.

Die Kriminalpolizei Hof hat demnach in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft die Ermittlungen übernommen. (dpa/red)



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