Ruhe – von Bai Juyi
Aus der Reihe Epoch Times Poesie

Foto: Studio Empreinte/iStock
Ruhe
Freude vergeht, Trauer entsteht,
Mein Weg ist versperrt,
Der Wahrsager sagte nichts Wahres,
Die Schildkröte schwieg.
Ich fragte den Himmel,
Aber der Himmel weiß nichts,
Grasgrün ist der Himmel,
Grün wie ein Frosch.
Ich traue dem Schicksal,
Namen und Nutzen verwarf ich,
Mein Herz lächelt still.
Im zufriedenen Garten ruht der Gedanke.
Ich drehe mich um
Und sehe die Mühsal der Welt.
Ich bin, der nichts suchet;
Das ist des Kummers, der Trauer End.
Bai Juyi (Pe-lo-thien) ( 772 – 846)
Übertragen aus dem Chinesischen von Albert Ehrenstein
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