Flutkatastrophe in Texas: Trump im Flutgebiet eingetroffen

Der US-Präsident Donald Trump traf am Freitag mit seiner Frau Melania in der Stadt Kerrville ein - gut eine Woche nach den Überschwemmungen in Texas.
Insgesamt wurden nach Angaben der Behörde mehr als 850 Menschen unverletzt gerettet.
Insgesamt wurden nach Angaben der Behörde mehr als 850 Menschen unverletzt gerettet.Foto: Julio Cortez/AP/dpa
Epoch Times11. Juli 2025

Gut eine Woche nach den verheerenden Überschwemmungen in Texas hat US-Präsident Donald Trump das Flutgebiet besucht. Der Präsident und seine Frau Melania trafen am Freitag in der Stadt Kerrville im besonders betroffenen Verwaltungsbezirk Kerr County ein.

Viele Menschen wurden im Schlaf von den Wassermassen überrascht

Trump hatte die Sturzflut mit mindestens 120 Todesopfern und mehr als 170 Vermissten als Jahrhundertkatastrophe bezeichnet. Geplant waren Gespräche mit örtlichen Vertretern und Helfern. Vor seinem Abflug aus Washington hatte der Präsident betont, er werde mit „einigen der großartigen Familien der Flutopfer“ zusammentreffen.

Nach heftigen Regenfällen war in der Nacht zum Freitag vergangener Woche der Wasserstand des texanischen Flusses Guadalupe meterhoch angestiegen. In der beliebten Ferienregion hatten am verlängerten Wochenende des US-Nationalfeiertags viele Menschen am Flussufer gecampt. Unter den Opfern sind zahlreiche Kinder, die an Ferienlagern teilnahmen. Sie wurden im Schlaf von den Wassermassen überrascht.

[etd-related posts=“5186095,5184391″]

Wer trägt die Verantwortung für die Katastrophenfolgen?

Seitdem wird in den USA darüber diskutiert, wer für die verheerenden Folgen der Katastrophe verantwortlich ist. Das Weiße Haus wies Medienberichte als „Lüge“ zurück, von Trump angeordnete Kürzungen beim Nationalen Wetterdienst (NWS) spielten eine Rolle. Viele Experten sehen die Hauptverantwortung bei den örtlichen Behörden, die Unwetter-Warnungen nicht rechtzeitig weitergaben.

Kurz vor dem Trump-Besuch konzentrierte sich die Debatte auf die nationale Katastrophenschutzbehörde Fema, die Trumps Heimatschutzministerin Kristi Noem unterstellt ist. Der US-Sender CNN berichtete, Bundeshilfen für Texas seien erst 72 Stunden nach der Flut angelaufen. Noem sprach dagegen von „schnellen und effizienten“ Hilfen. (afp/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion