Neues Telefonat von Trump und Putin: Kriege beenden

US-Präsident Donald Trump hat nach einem Telefonat mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin erklärt, beide seien sich einig, dass der „Krieg“ zwischen Israel und dem Iran enden müsse.

„Präsident Putin hat heute Morgen angerufen, um mir sehr freundlich zum Geburtstag zu gratulieren, aber – was noch wichtiger ist – um über den Iran zu sprechen, ein Land, das er sehr gut kennt. Wir haben ausführlich gesprochen“, schrieb Trump am Samstag in dem Online-Netzwerk Truth Social. Der US-Präsident wurde am Samstag 79 Jahre alt. Es war das fünfte Telefonat der beiden seit Trumps Amtsantritt im Januar.

Trump sagte weiter, das Gespräch habe etwa eine Stunde gedauert. Beide seien sich einig gewesen, dass der Krieg zwischen Israel und dem Iran beendet werden müsse. „Daraufhin erklärte ich ihm, auch sein Krieg müsse enden“, so der US-Präsident.

Was die russische Seite berichtete

Ein weiterer Punkt des Gesprächs war das iranische Atomprogramm. Laut Kreml-Berater Juri Uschakow schlossen beide Seiten „eine Rückkehr zu Verhandlungen über das iranische Atomprogramm nicht aus“. Der russische Präsident bot an, Moskau sei bereit, zwischen Israel und dem Iran zu vermitteln. Eigentlich hätte am 15. Juni eine neue Gesprächsrunde zwischen den USA und dem Iran im Oman stattfinden sollen – diese wurde jedoch abgesagt.

Der Kreml bestätigte zudem, dass Trump erneut seine Absicht bekräftigte, den Krieg zwischen Russland und der Ukraine „so schnell wie möglich zu beenden“. Putin habe den US-Präsidenten über die „Umsetzung der Vereinbarungen informiert“, die bei Gesprächen mit einer ukrainischen Delegation am 2. Juni in Istanbul getroffen worden seien.

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Russland kündigt Fortsetzung der Verhandlungen mit Ukraine an

Russland sei bereit, die Verhandlungen mit der Ukraine nach dem 22. Juni fortzusetzen. Trump habe dies anerkannt und „sein Interesse an einer schnellen Lösung des russisch-ukrainischen Konflikts“ erneuert, hieß es aus Moskau.

Zum Verhältnis zwischen beiden Regierungschefs äußerte sich Uschakow positiv: Beide zeigten sich „zufrieden mit ihren persönlichen Beziehungen, die es ihnen ermöglichen, in geschäftsmäßiger Weise über bilaterale oder internationale Themen zu sprechen – so komplex diese auch sein mögen.“

Weiterhin hätten Trump und Putin über die „Waffen-Bruderschaft“ zwischen Russland und den USA während des Zweiten Weltkriegs gesprochen.

Erneuter Austausch von Kriegsgefangenen

Derweil haben die Ukraine und Russland am Samstag einen weiteren Austausch von Kriegsgefangenen gemeldet. Es handele sich um den vierten Austausch innerhalb einer Woche, erklärte der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj.

Das russische Verteidigungsministerium bestätigte, im Rahmen des Austausches sei „eine weitere Gruppe russischer Soldaten aus dem vom Kiewer Regime kontrollierten Territorium zurückgekehrt“. Zahlen nannte keine der Kriegsparteien.

Zuvor hatte Kiew am Samstag bereits die Übergabe von mehr als 1.000 weiteren Leichen gemeldet. Die Ukraine habe weitere 1.200 Leichen erhalten, bei denen es sich nach Angaben aus Russland um sterbliche Überreste von Ukrainern handele, erklärte die zuständige Behörde in Kiew. (afp/ks)

Mit Material von theepochtimes.com