Xi lädt Trump nach China ein: Erstes Telefonat in Trumps zweiter Amtszeit

US-Präsident Donald Trump und Chinas Staatschef Xi Jinping haben am Donnerstag miteinander telefoniert.
Das Telefonat soll auf Bestreben des US-Präsidenten zustande gekommen sein, hieß es laut Chinas Nachrichtenagentur Xinhua. Trump postete auf seiner Plattform Truth social ebenfalls ein Video über die wichtigsten Punkte des Gesprächs.
Trump nahm Einladung an
Trump zufolge wurde er von Xi zu einem Besuch nach China eingeladen. „Während des Gesprächs lud Präsident Xi die First Lady und mich freundlicherweise zu einem Besuch in China ein, und ich erwiderte diese Einladung“, schrieb er.
„Als Präsidenten zweier großer Nationen ist dies etwas, worauf wir uns beide freuen.“
Nicht über Russland/Ukraine gesprochen
In dem Telefonat sei es in erster Linie um Handel gegangen. „Es wurde nichts über Russland/Ukraine oder den Iran besprochen“, so Trump.
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Trumps Gespräch mit Xi war chinesischen Angaben zufolge das erste in der zweiten Amtszeit des US-Präsidenten.
Zollpolitik im Mittelpunkt
Der US-Präsident hatte Anfang April Strafzölle von insgesamt 145 Prozent gegen China verhängt, während er für andere Länder eine 90-tägige Zollpause gewährt hat. Dass China von der Zollpause ausgenommen bleibt, begründen die USA mit dem „Mangel an Respekt“, den das kommunistische Regime den Weltmärkten entgegengebracht habe.
Die Führung in Peking hatte in Reaktion auf die ursprünglich von Trump verhängten Zölle Vergeltungszölle von 84 Prozent auf US-Waren in Kraft gesetzt.
Mitte Mai einigten sich die beiden Länder dann darauf, die Aufschläge für zunächst 90 Tage stark zu reduzieren, um Verhandlungen zu ermöglichen. Dann hatte sich der Ton zwischen beiden Seiten wieder verschärft. Am Freitag äußerte Trump, dass China gegen die Vereinbarungen mit den USA verstoßen habe.
Im US-Senat wird zudem ein neues Sanktionspaket gegen Russland vorbereitet, das sich laut dem republikanischen Senator Lindsey Graham gezielt gegen Länder richtet, die weiterhin russisches Öl, Gas und andere Energieprodukte abnehmen. China wäre demnach von den geplanten Strafmaßnahmen besonders betroffen. (dts/afp/red)
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