„400 Prozent Zölle morgen früh!“: Investor fordert höhere US-Zölle auf chinesische Waren

104 Prozent Zölle sind für Investor Kevin O'Leary nicht genug. Denn China halte sich nicht an die Regeln. „Niemand hat es bisher mit China aufgenommen, nicht die Europäer, keine Regierung seit Jahrzehnten."
Titelbild
Kevin O'Leary, Vorsitzender von O'Leary Ventures, am 9. April 2025 in Washington, D.C. vor einem Sonderausschuss des Repräsentantenhauses zur Kommunistischen Partei Chinas.Foto: Andrew Harnik/Getty Images
Von 11. April 2025

„Shark Tank“-Investor Kevin O’Leary plädiert für 400-prozentige US-Zölle auf chinesische Waren. 104 Prozent Zölle seien nicht genug. Mittlerweile hat Trump die Zölle auf 145 Prozent angehoben.

O’Leary, bekannt als „Mr. Wonderful“, ist ein kanadischer Geschäftsmann und Investor. Seit 2009 äußert sich der Multimillionär in einer der beliebtesten Shows der Welt. Bei „Shark Tank“ treten Unternehmer vor den „Sharks“, einer Reihe von Investoren auf, um auf sich aufmerksam zu machen.

Auf X sagte auf CNN am 9. April: „Ich mache Geschäfte mit China. Sie halten sich nicht an die Regeln.“

Niemand nahm es bisher mit China auf

Seit Jahrzehnten sei China schon Mitglied der WTO, doch sie „haben sich nie an eine der Regeln gehalten, denen sie bei ihrem Beitritt zugestimmt haben. Sie betrügen, sie stehlen, sie stehlen geistiges Eigentum.“

Gleichzeitig könne er vor ihren Gerichten nicht prozessieren. „Sie nehmen Produkte und Technologien, stehlen sie, stellen sie her und verkaufen sie wieder hier.“

104% tariffs on China are not enough. I’m advocating 400%. I do business with China. They don’t play by the rules. They’ve been in the WTO for decades. They have never abided by any of the rules they agreed to when they came in for decades. They cheat, they steal, they steal IP.… pic.twitter.com/iotEgmNQrr

— Kevin O’Leary aka Mr. Wonderful (@kevinolearytv) April 9, 2025

„Niemand hat es bisher mit China aufgenommen, nicht die Europäer, keine Regierung seit Jahrzehnten.“

Er spreche für Millionen Amerikaner, die geistiges Eigentum besitzen, das von Chinesen gestohlen wurde. Daher fordert er: „400 Prozent Zölle morgen früh!“

Vor zwei Tagen bemerkte er, dass erst das Beste sei, wenn der chinesische Staatschef Xi Jinping in ein Flugzeug steige und nach Washington käme, um einen Deal mit Trump zu machen.

Zölle können Xi ernsthaft schaden

Er habe kein Problem mit dem chinesischen Volk, sondern mit der kommunistischen Regierung. Zusätzliche Zölle würden chinesischen Unternehmen schaden – dies sei eine der wenigen Möglichkeiten, Xi von der Macht zu entfernen.

Chinas Produkte wurden Anfang April mit einem 34-prozentigen Zoll für die USA belegt, zusätzlich zu den bereits bestehenden 20-Prozent-Zöllen. Das chinesische Handelsministerium reagiert mit einem eigenen 34-Prozent-Zoll auf US-Waren.

Das Ministerium in Peking kündigte am 8. April an, es werde „bis zum Ende kämpfen“. Am selben Tag postete Trump, dass er auf einen Anruf aus China warte – doch aus Peking kam kein Anruf.

Daraufhin erhöhte Trump die Zölle erneut um 50 Prozent, was sich auf 104 Prozent summierte. Peking reagierte schnell und sagte, dass es am Donnerstag seinen eigenen 84-Prozent-Zoll auf US-Waren hinzufügen würde. Erneut kam eine Reaktion auf Washington: Die Zölle stiegen auf 125 Prozent.



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