Amt: Influencer gab sich als Lebensmittelkontrolleur aus

Ein falscher Kontrolleur greift in Zutaten, filmt alles und stellt es online. Das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg in Berlin warnt - und gibt Tipps, wie man echte Kontrolleure erkennt.
Lebensmittelkontrolleure stellen sich zu Beginn einer Kontrolle immer mit ihrem Namen vor und zeigen ihren Dienstausweis. (Symbolbild)
Lebensmittelkontrolleure stellen sich zu Beginn einer Kontrolle immer mit ihrem Namen vor und zeigen ihren Dienstausweis. (Symbolbild)Foto: Uwe Anspach/dpa
Epoch Times25. November 2025

In Berlin hat sich ein Mann zum Schein als Lebensmittelkontrolleur ausgegeben und einen Gastronomiebetrieb untersucht. Den Angaben des zuständigen Bezirksamts Friedrichshain-Kreuzberg zufolge handelt es sich bei dem Mann wohl um einen Influencer, der sich bei der vorgetäuschten Kontrolle von einer zweiten Person filmen ließ und das Video online stellte. „Die besagte Social-Media-Persönlichkeit ist bereits in Hamburg negativ aufgefallen.“

Bei dem Vorfall im Stadtteil Friedrichshain, der als Ausgeh- und Szenebezirk bekannt ist, habe der Influencer unter anderem die Küche betreten und mit den Händen in bereits vorbereitete Zutaten gegriffen. Das Bezirksamt kündigte an, den Fall bei der Polizei anzuzeigen.

Bezirksamt warnt Betriebe

Das Bezirksamt warnt alle Lebensmittelbetriebe vor diesem Vorgehen und empfiehlt, sich bei Unsicherheiten an die Veterinär- und Lebensmittelaufsicht Friedrichshain-Kreuzberg zu wenden. Dort könnten die Namen der Mitarbeiter bestätigt werden.

Die Kontrolleure des Bezirksamts handelten immer nach festen, transparenten Richtlinien, stellten sich zu Beginn einer Kontrolle immer mit ihrem Namen vor und zeigten ihren Dienstausweis. Am Ende der Kontrolle hinterließen sie in der Regel einen Kontrollbericht. (dpa/red)



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