1.270 Schulen bundesweit haben keine richtige Schulleitung

Bundesweit sind einem Medienbericht zufolge 1.270 Schulleiterstellen unbesetzt. Damit sei etwa jede 20. der insgesamt knapp 26.000 Schulen in Deutschland betroffen, wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) am Sonntag unter Berufung auf Anfragen bei den Bildungsministerien der Bundesländer berichtete.
Im Vergleich zur Gesamtzahl ihrer Schulen prozentual am stärksten betroffen sind demnach Thüringen mit 8,8 Prozent und Nordrhein-Westfalen mit 8,7 Prozent. Am niedrigsten ist der Anteil der offenen Schulleiterstellen in Bayern. Dort sind der Umfrage zufolge nur ein Prozent der Schulen betroffen.
Erfasst sind allgemeinbildende Schulen und Berufsschulen
Aktuelle Zahlen aus Hamburg fehlten laut Redaktionsnetzwerk, weil diese dort erst im September ermittelt werden sollten.
Mehrere Länderministerien wiesen demnach darauf hin, dass keine Schule ohne Leitung sei. Schulleiteraufgaben würden in derartigen Fällen ersatzweise etwa durch die stellvertretende Schulleitung, andere Lehrkräfte oder die Leitungen anderer Schulen übernommen.
Die Zahlen beziehen sich laut Redaktionsnetzwerk auf allgemeinbildende Schulen und Berufsschulen. Je nach Bundesland sind entweder nur staatliche Schulen oder Schulen in öffentlicher sowie privater Trägerschaft erfasst. (afp/red)
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