24-jähriger flüchtet vor Polizei, baut tödlichen Unfall, wird gefasst und wieder frei gelassen

Ein Autofahrer flüchtete in Hamburg vor einer Polizeikontrolle und verursachte einen Unfall, bei dem sein Beifahrer ums Leben kam. Nach seiner Festnahme wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt.
Titelbild
Ein Polizeiauto blockiert die Autobahn. Symbolbild.Foto: Andreas Gebert/Getty Images
Epoch Times19. April 2025

Ein 24-jähriger Autofahrer hat sich am frühen Samstagmorgen in Hamburg-Bahrenfeld einer Verkehrskontrolle entzogen und dabei einen tödlichen Unfall verursacht.

Wie die Polizei mitteilte, war der Mann gegen 6:30 Uhr mit einem Fahrzeug mit „offensichtlich deutlich überhöhter Geschwindigkeit“ unterwegs und reagierte auf Anhaltesignale der Polizei, indem er zunächst das Anhalten simulierte, dann aber wendete und kräftig Gas gab.

Auf diese Weise konnte er die Polizeibeamten sogar zunächst abschütteln, prallte aber mit seinem Wagen gegen die Gebäudewand eines Discounters. Sein 41-jähriger Beifahrer erlitt dabei tödliche Verletzungen.

Nach dem Unfall setzte der Fahrer seine Flucht zunächst noch fort, konnte aber wenig später von Einsatzkräften gefasst werden. Die Polizei identifizierte den Mann als 24-jährigen Afghanen und stellte Hinweise auf Alkoholeinfluss fest, weshalb eine Blutprobe genommen wurde.

Der Mann wurde nach Abschluss der Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt – „mangels Haftgründen“, wie es von der Polizei am Samstagabend hieß.

Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts auf ein verbotenes Autorennen, fahrlässige Tötung, Gefährdung des Straßenverkehrs sowie wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort.

(dts/red)

 



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