Auto kracht mithilfe von Trampolin ins Scheunendach – Siebenjähriger schwer verletzt

Es ist ein Bild der Verwüstung: Ein Auto steckt in einem Scheunendach. Ein siebenjähriger Junge ist schwer verletzt. Was ist in Bohmte passiert?
In einer Scheune ist ein Auto nach einem Unfall stecken geblieben.
In einer Scheune ist ein Auto nach einem Unfall stecken geblieben.Foto: Torben Kipp/Nordwestmedia-TV/dpa
Epoch Times20. Juli 2025

Bei einem Unfall im niedersächsischen Bohmte wurde ein mit einer Familie besetztes Auto über mehrere Grundstücke geschleudert. Sie krachten zum Schluss in ein meterhohes Schuppendach. Ein spielendes Kind ist lebensgefährlich verletzt, wie die Polizei in Osnabrück am Sonntag mitteilte. Auch die Autoinsassen erlitten Verletzungen.

Der 42-jährige Autofahrer kollidierte am Samstagabend zunächst mit einem geparkten Wagen auf einem Hofgrundstück und durchbrach anschließend eine Hecke.

Das Auto, in dem sich neben dem Fahrer eine 43-jährige Frau sowie drei Jungen im Alter von elf, zwölf und 13 Jahren befanden, landete in einem tiefer gelegenen Garten und erfasste dort ein siebenjähriges Kind auf einem Trampolin.

Das Auto auf dem Trampolin

Anschließend wurde der Wagen offenbar wegen der Geländebedingungen und aufgrund des Trampolins in die Luft geschleudert, überschlug sich und landete in etwa drei Meter Höhe im Giebel eines Schuppens.

Das Kind auf dem Trampolin kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Die Polizei schloss eine Lebensgefahr nicht aus. Von den Fahrzeuginsassen wurden der Fahrer und die drei Jungen leicht und die Beifahrerin schwer verletzt. Alle fünf kamen mit Rettungswagen in umliegende Kliniken.

Dem Fahrer wurde eine Blutprobe entnommen. Sein Führerschein sowie das Fahrzeug wurden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt. Die Ermittlungen dauern an.

Die Bergungsarbeiten dauerten demnach bis tief in die Nacht. Rund 50 Kräfte der Feuerwehr, zwölf Helfer des Technischen Hilfswerks (THW), mehr als ein Dutzend Polizeibeamte, Notfallseelsorger sowie zwölf Rettungswagen und zwei Rettungshubschrauber waren im Einsatz. (afp/red)



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