Bundeswehrsoldaten wegen Ausrüstungsdiebstahl verurteilt

Das Amtsgericht Eckernförde in Schleswig-Holstein hat drei Soldaten wegen Diebstahls von Bundeswehrausrüstung zu Bewährungsstrafen verurteilt. Sie erhielten wegen Einbruchsdiebstahls Strafen zwischen einem Jahr und zwei Jahren auf Bewährung, wie eine Sprecherin des zuständigen Landgerichts Kiel am Freitag mitteilte. Ein vierter Angeklagter wurde verwarnt und erhielt eine Arbeitsauflage von 160 Stunden. Alle wurden nach Jugendstrafrecht verurteilt.
Die zuständige Kammer sah es als erwiesen an, dass die Angeklagten zwischen Januar und Mai 2022 Bundeswehrausrüstung im Wert von etwa 115.000 Euro gestohlen hatten. Dazu gehörten unter anderem Kompasse, Funkgeräte und Ferngläser.
Mit dem Urteil blieb die Kammer unter den Forderungen der Staatsanwaltschaft, die für die Angeklagten Haft- und Bewährungsstrafen von bis zu drei Jahren gefordert hatte. Zwei der Soldaten waren ursprünglich auch wegen einer geplanten Brandstiftung angeklagt. Diesen Vorwurf sah das Gericht allerdings nicht als erwiesen an. (afp/red)
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