Eine Tote und zwei Verletzte: 21-Jähriger sticht in Bayern drei Menschen nieder

Am Morgen kommt es bei einem regionalen Netzbetreiber in Unterfranken zu einem Angriff. Der Verdächtige wird festgenommen. Was war sein Motiv? Was wir wissen – und was nicht
Nach dem Angriff in der Firma sind noch viele Fragen offen.
Nach dem Angriff in der Firma sind noch viele Fragen offen.Foto: Lino Mirgeler/dpa
Epoch Times1. Juli 2025

Bei einem Streit unter Kollegen hat ein Mann auf einem Firmengelände im bayerischen Mellrichstadt mit einem Messer eine Frau getötet und zwei weitere Menschen schwer verletzt. Wie die Polizei in Würzburg am Dienstag mitteilte, wurde ein 21-jähriger Firmenmitarbeiter festgenommen. Bei der Toten handelte es sich um eine 59-Jährige.

Zwei Männer im Alter von 55 und 62 Jahren wurden demnach schwer verletzt. Die Tat geschah am Morgen auf dem Gelände eines Stromversorgers. Der 21-Jährige soll die Opfer mit einem Messer angegriffen haben. Die Polizei sprach zunächst von einem „spitzen Gegenstand“ als Tatwaffe, später einem Messer.

Der Angriff bei dem regionalen Stromversorger Überlandwerk Rhön in Mellrichstadt (Landkreis Rhön-Grabfeld) war der Polizei am Morgen gemeldet worden.

Es rückten zahlreiche Polizei- und Rettungskräfte aus. „Die Versorgung der Verletzten hat oberste Priorität genauso wie die Klärungen der genauen Umstände der Tat“, sagte der Polizeisprecher.

Was wir Stand 10:00 Uhr wissen:

  • Die Opfer: Es handelt sich um drei Mitarbeiter des regionalen Netzbetreibers Überlandwerk Rhön im unterfränkischen Mellrichstadt in der Sondheimer Straße. Zuerst hatte die Polizei von vier Personen gesprochen. Ein Mensch wurde getötet.
  • Der Täter: Bei ihm handelt es sich laut Polizei um einen 21-jährigen Deutschen. Dieser wurde festgenommen.
  • Der Tatort: Dieser liegt nahe dem Ortskern der rund 5.000 Einwohner zählenden Gemeinde Mellrichstadt. „Es ist ein kleiner Ort, jeder kennt jeden, es ist sehr familiär“, sagte Polizeisprecher Denis Stegner.

Was wir nicht wissen:

  • Die Tatwaffe: Die Polizei spricht von einem „spitzen Gegenstand“. Die Kriminalpolizei müsse erst verifizieren, um welche Tatwaffe es sich genau handle, sagte Stegner.
  • Die Hintergründe: In welchem Zusammenhang der Verdächtige mit der Firma oder den Opfern steht, ist laut Polizei noch unklar.

(dpa/red)



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