Flugzeug gerät über Bayern in Turbulenzen – Sicherheitslandung und Verletzte

Die gestrige Unwetterfront verursachte Schwierigkeiten für ein Passagierflugzeug auf dem Weg nach Mailand. Durch die schweren Turbulenzen gab es mehrere Verletzte. Die Situation führte zu einer Sicherheitslandung in Memmingen.
Der Ryanair-Flieger war von Berlin nach Mailand unterwegs, als er in Turbulenzen geriet.
Der Ryanair-Flieger war von Berlin nach Mailand unterwegs, als er in Turbulenzen geriet.Foto: Jason Tschepljakow/dpa
Epoch Times5. Juni 2025

Ein Passagierflugzeug mit 185 Menschen an Bord ist am Mittwochabend über Bayern in einer Unwetterfront in schwere Turbulenzen geraten.

Wegen mehrerer Verletzter machte die Maschine eine Sicherheitslandung auf dem Flughafen Memmingen, wie die Polizei in der bayerischen Stadt in der Nacht mitteilte. Demnach gab es neun Verletzte, drei kamen in das örtliche Krankenhaus.

Der Flieger der Fluggesellschaft Ryanair befand sich mit 179 Passagieren und sechs Besatzungsmitglieder auf dem Flug nach Mailand, die Landung selbst verlief „sicher und ohne Zwischenfälle“.

Unter den Verletzten war laut Polizei auch ein zweijähriges Kind mit Prellungen. Eine Frau erlitt eine Kopfplatzwunde, eine andere klagte über Rückenschmerzen.

Landung in München war nicht möglich

Der Rettungsdienst untersuchte sämtliche Passagiere und Crewmitglieder, von den insgesamt neun Verletzten mussten sechs lediglich ambulant versorgt werden.

Über weiten Teilen Süddeutschland herrschte am Mittwochabend ein schwere unwetterartige Gewitterlage. Der Wetterdienst warnte vor Sturm, großem Hagel und Starkregen.

Hagel liegt auf der Straße. Ein Unwetter hatte sich zuvor in der Region um Laupheim mit Blitz und Hagel entladen.

Hagel auf der Straße: Unwetter trafen am 4. Juni vor allem Gebiete in Süddeutschland. Foto: Felix Kästle/dpa

Unterwetterbedingt war nach Polizeiangaben eine Landung des Flugzeugs in München nicht möglich, der Pilot wich deshalb auf den westlich gelegenen Flughafen Memmingen aus.

Die zuständige Aufsichtsbehörde verbot den Weiterflug. Die Fluggesellschaft organisierte Busse, um die Passagiere nach Mailand zu bringen. Medienberichten zufolge kam der Jet aus Berlin. (afp/red)



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