NRW: Polizei nimmt Bosnier wegen Terrorverdachts fest

Dem 27-Jährigen wird gemeinschaftlicher gewerbsmäßiger Betrug zur Terrorismusfinanzierung vorgeworfen. Die Generalstaatsanwaltschaft hat einen Haftbefehl gegen ihn erwirkt.
Der 27-jährige Beschuldigte soll einen islamistisch motivierten Anschlag geplant haben. (Symbolbild)
Der 27-jährige Beschuldigte soll einen islamistisch motivierten Anschlag geplant haben. (Symbolbild)Foto: Robert Michael/dpa
Epoch Times9. Juli 2025

Wegen des Verdachts der Finanzierung eines islamistisch motivierten Anschlags durch Betrugstaten sind Ermittler am Mittwoch zu einer Razzia in mehreren nordrhein-westfälischen Städten ausgerückt. Ein 27-jähriger Mann mit der Staatsangehörigkeit Bosnien-Herzegowinas sei von Spezialeinsatzkräften vorläufig festgenommen worden, teilten die Polizei in Essen und die Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf mit.

Ziel sei gewesen, „die weitere Planung und Umsetzung dieser Tat zu verhindern sowie den Sachverhalt weiter aufzuklären“. Der Tatverdächtiger soll noch heute einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden.

Die Razzien finden zeitgleich in sechs Objekte in den Städten Essen, Dortmund, Düsseldorf und Soest statt, wie die Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf und die Polizei Essen am frühen Morgen mitteilten.

Hintergrund der Durchsuchungen ist den Angaben zufolge ein „umfangreiches Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des gemeinschaftlichen gewerbsmäßigen Betruges“. Im Rahmen dieses Ermittlungsverfahrens ergaben sich Hinweise darauf, dass die durch die Betrugstaten erlangten Vermögenswerte der Finanzierung eines islamistisch-terroristisch motivierten Anschlags dienen sollten, wie Generalstaatsanwaltschaft und Polizei weiter mitteilten. Die Durchsuchungen dienten dazu, die weitere Planung und Umsetzung dieser Tat zu verhindern sowie den Sachverhalt weiter aufzuklären.

Zudem wurden Durchsuchungsmaßnahmen bei dritten Personen, die derzeit als Zeugen geführt werden, zwecks Beschlagnahme von Beweismitteln durchgeführt. Weitere Informationen wurden zunächst nicht mitgeteilt. (dpa/afp/red)



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