Sachsen-Anhalt: Erhebliche Mengen Arsen in Betrieb freigesetzt – offenbar Einbruch

Bei einem Unternehmen in Osterwieck ist Arsen ausgetreten. Der Polizei zufolge gab es offenbar einen Einbruch. Arsen in Form von Pulver und Granulat wurde an verschiedenen Stellen im Umfeld entdeckt.
Einsatzkräfte in Schutzanzügen sind nach einem Unfall mit Arsen in Osterwieck im nördlichen Vorland des Harzes im Einsatz.
Einsatzkräfte in Schutzanzügen sind nach einem Unfall mit Arsen in Osterwieck im nördlichen Vorland des Harzes im Einsatz.Foto: Stefan Sobotta/dpa
Epoch Times22. Juli 2025

Bei einem Unternehmen in Osterwieck in Sachsen-Anhalt sind am Dienstagmorgen erhebliche Mengen Arsen ausgetreten. Arsen in Form von Pulver und Granulat sei „im unmittelbaren Umfeld des Firmengeländes“ entdeckt worden, teilte der Landkreis Harz in Halberstadt mit.

Der Einsatzleitung zufolge gibt es neun Fund- beziehungsweise Austrittsorte. Nach Polizeiangaben hatte es zuvor offenbar einen Einbruch in dem Betrieb gegeben.

150 Einsatzkräfte vor Ort

Nach Angaben der Polizei in Magdeburg wurde am Dienstagmorgen ein Einbruchdiebstahl in einem Gewerbeobjekt in Osterwieck gemeldet. Dabei sei eine unbekannte Menge Chemikalien vor Ort freigesetzt worden. Nach den unbekannten Tätern werde gefahndet.

Rund 150 Einsatzkräfte waren nach Angaben des Landkreises vor Ort, um das Firmengelände abzusuchen und den Gefahrstoff einzudämmen. Das Gelände war weiträumig abgesperrt. Auch Spezialisten für Gefahrgut und das Umweltamt waren eingebunden.

Die Bürger sind aufgefordert, bei Funden von Gefäßen mit chemischen Stoffen oder ungewöhnlich aussehenden Behältern in Osterwieck oder in der Umgebung umgehend den Notruf 112 zu wählen. Auch über die Warnapp Nina wurde die Bevölkerung informiert. Von Verletzten war zunächst nichts bekannt. (afp/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion