Zwei Tote nach Absturz von Bundeswehrhubschrauber in Sachsen geborgen

Nach dem Absturz eines Bundeswehrhubschraubers in der Nähe von Grimma in Sachsen sind zwei Tote geborgen worden. Nach dem dritten Insassen des Hubschraubers werde noch gesucht, sagte eine Sprecherin der Luftwaffe am Dienstagabend der Nachrichtenagentur AFP. Nähere Angaben zur Identität der Toten und des noch vermissten Besatzungsmitglieds wollte die Sprecherin nicht machen. „Das war eine erfahrene Besatzung“, sagte sie lediglich.
Der Hubschrauber war am Dienstag bei einem Übungsflug in die Mulde gestürzt. Nach Angaben der Polizeidirektion Leipzig sichteten Paddler ein Hubschrauberteil in dem Fluss und alarmierten die Polizei. Das Hubschrauberteil wurde nach Angaben des Polizeisprechers bei Schmorditz im Landkreis Leipzig nicht weit von Grimma entdeckt.
Unfallursache noch unklar
Zur Absturzursache wurde zunächst nichts bekannt. „Wir sind dabei, mit den örtlichen Rettungskräften die Situation zu untersuchen, die Bergungsarbeiten werden aktuell fortgeführt“, sagte die Luftwaffensprecherin am Abend zu AFP. „Zur Unfallursache haben wir aktuell noch keine Angaben.“
Die Bundeswehr richtete nach dem Absturz einen militärischen Sperrbereich ein. Das Luftfahrtbundesamt ordnete nach Polizeiangaben zudem eine Flugverbotszone an.
Nach Angaben eines Sprechers des Kreisfeuerwehrverbands des Landkreises Leipzig waren zwischenzeitlich mehr als hundert Kräfte von Feuerwehren, Polizei, Bundeswehr und Technischem Hilfswerk vor Ort im Einsatz. Demnach waren auch Polizeitaucher vor Ort. Wegen auslaufenden Kerosins wurde eine Ölsperre in der Mulde errichtet. (afp/red)
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