Brand an Schloss Hardenberg in Nordrhein-Westfalen sorgt für Großeinsatz

Im nordrhein-westfälischen Velbert ist die Feuerwehr durch einen Brand am Schloss Hardenberg zu einem Großeinsatz ausgerückt. Das Schloss sollte ursprünglich bis 2026 zu einem Naturerlebniszentrum umgebaut werden.
Außenansicht des denkmalgeschützen des Schlosses Oberwiederstedt, dem Geburtsort des frühromantischen Dichters Georg Philipp Friedrich von Hardenberg, der unter dem Pseudonym Novalis in die Literaturgeschichte einging,
Außenansicht des denkmalgeschützen des Schlosses Oberwiederstedt, dem Geburtsort des frühromantischen Dichters Georg Philipp Friedrich von Hardenberg (Archivbild).Foto: Heiko Rebsch/dpa
Epoch Times21. November 2025

Im nordrhein-westfälischen Velbert ist die Feuerwehr am Freitagmorgen durch einen Brand am historischen Schloss Hardenberg zu einem Großeinsatz ausgerückt. Grund war ein Vollbrand des Dachstuhls, der auf Teile des Gebäudes übergriff, wie die Stadtverwaltung mitteilte. Es war zunächst unklar, ob das historische Gebäude gerettet werden kann. Das barocke ehemalige Wasserschloss wird seit 2023 umfassend saniert.

Durch den Brand am Freitagmorgen kam es laut Mitteilung der Stadt auch zu einer „extremen Rauchentwicklung“, weshalb die Bevölkerung wegen starker Geruchsbelästigung gewarnt wurde. Eine Gesundheitsgefahr bestehe jedoch nicht, hieß es.

Velberts Bürgermeister Dirk Lukrafka (CDU) äußerte sich betroffen über den Brand. „Wir waren vor ein paar Tagen noch drin“, sagte Lukrafka dem Westdeutschen Rundfunk. „Man konnte es schon spüren, wie es werden wird.“ In etwa einem Jahr habe die Eröffnung stattfinden sollen. „Jetzt sieht man, was daraus geworden ist innerhalb kürzester Zeit nach dem Brand“, sagte Lukrafka.

Schloss Hardenberg gilt nach Angaben der Stadt als ältestes kulturell genutztes Baudenkmal im Kreis Mettmann. Die frühere Verteidigungsanlage wurde 1354 erstmals urkundlich erwähnt. Das Schloss sollte bis 2026 zu einem Naturerlebniszentrum umgebaut werden. (afp/red)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion