Deutschland im ESC-Finale: Abor & Tynna starten auf Platz 16

Beim ESC-Finale in Basel tritt Deutschland mit dem Geschwister-Duo Abor & Tynna gegen 25 weitere Länder an. Unterstützt von Mentor Stefan Raab wollen sie das ESC-Tief der vergangenen Jahre beenden und den ersten deutschen Sieg seit 2010 holen.
Deutschland liegt bei den Wettbüros auf einem Mittelfeldplatz.
Deutschland liegt bei den Wettbüros auf einem Mittelfeldplatz.Foto: Jens Büttner/dpa
Epoch Times17. Mai 2025

Deutschland kämpft am Abend mit 25 weiteren Nationen um die Krone beim Eurovision Song Contest (ESC) in Basel.

Vor einem Millionenpublikum an den Fernsehern und online will das Geschwister-Duo „Abor & Tynna“ eine lange Durststrecke mit überwiegend hinteren Plätzen beenden und die Nachfolge von Lena antreten, die zuletzt 2010 für Deutschland mit dem Song „Satellite“ den ESC gewann.

Mentor der Geschwister Abor (26) und Tynna (24) aus Wien ist Fernsehmoderator Stefan Raab, der die deutsche Vorentscheidung organisierte. Sie entschieden ihn gegen deutsche Konkurrenz für sich.

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„Ich mag es zu gewinnen“, schraubte er in Basel die Erwartungen hoch. Die ARD überträgt das Finale live ab 21.00 Uhr im Ersten. Abor & Tynna treten im Finale in der zweiten Hälfte mit Startplatz 16 an.

Schweden Favorit

Wenn man nach den Wettbüros geht, stehen die beiden nicht auf Favoritenplätzen. An erster Stelle liegt seit Wochen Schweden, das mit dem Trio KAJ und einem lustigen Sauna-Song antritt.

Gute Chancen haben demnach auch JJ (24) aus Österreich mit einer Ballade über vergebliche Liebesmüh und die Französin Louane (28), die über ihre gestorbene Mutter singt. Deutschland liegt bei den Wettbüros im Mittelfeld.

Für Israel tritt im Finale Yuval Raphael (24) an, eine Überlebende der palästinensischen Terroranschläge auf Israel am 7. Oktober 2023. Sie liegt bei Wettbüros auch unter den ersten zehn. Wegen des Gazakriegs gibt es immer wieder Proteste gegen die Teilnahme Israels.

Bei einer Probe zum Halbfinale störten Anwesende Raphaels Vortrag mit Trillerpfeifen. Ansonsten gab es in Basel – anders als vor einem Jahr in Malmö – bislang kaum Proteste gegen Israel.

Kommt Céline Dion?

Spannend dürfte bis zuletzt bleiben, ob die Kanadierin Céline Dion auftritt. Sie hatte 1988 für die Schweiz den ESC gewonnen und immer wieder bekundet, wie gerne sie in Basel dabei wäre. Sie ist allerdings schwer krank. Dion leidet am Stiff-Person-Syndrom mit schweren Muskelkrämpfen.

Ob sie verreisen oder auftreten kann, hängt jeweils von ihrer Tagesform ab. Bei der Probe zum Finale am Freitag war sie nicht dabei. (dpa/red)



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