Freibad-Besuche werden teurer

Der Badespaß wird in dieser Freibadsaison teurer. Besonders in ländlichen Regionen braucht es auch längere Wege zur Abkühlung.
Der Besuch im Freibad könnte für viele teurer werden. (Archivbild)
Der Besuch im Freibad könnte für viele teurer werden. (Archivbild).Foto: Julian Stratenschulte/dpa
Epoch Times17. Juni 2025

Sommer, Sonne, Badespaß: Wer in diesem Sommer ins Freibad gehen will, muss nach Angaben des Statistischen Bundesamts etwas mehr Geld für den Eintritt ausgeben als noch im vergangenen Jahr. Der Preis für den Besuch von Schwimmbädern stieg demnach im Mai 2025 um 5,7 Prozent im Vergleich zum Mai 2024.

Unterschiedlich stark stiegen die Kosten für Badeutensilien wie etwa Badebekleidung. Für Herren verteuerte sie sich um 0,6 Prozent, der Preis für Sport- oder Badebekleidung für Damen hingegen sank um 1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Zum Vergleich: Die Verbraucherpreise insgesamt stiegen im selben Zeitraum um 2,1 Prozent.

10 Minuten zum nächsten Natur- oder Freibad

Der Weg zur Abkühlung im nächstgelegenen Freibad ist in Deutschland je nach Region unterschiedlich weit: Das nächste Natur- oder Freibad sei mit dem Auto im Durchschnitt in zehn Minuten zu erreichen, errechneten die Statistiker. In einzelnen ländlichen Regionen hingegen müsse man mehr als 20 Minuten mit dem Auto einplanen, darunter in wenig besiedelten Regionen in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, im nördlichen Sachsen-Anhalt und in Teilen von Rheinland-Pfalz.

Insgesamt gibt es nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen in Deutschland gut 2.800 Freibadangebote und etwa 570 Naturbäder, hieß es.

Mehr Menschen beginnen Ausbildung in Bädern

Gut 600 Menschen begannen im Jahr 2023 eine Ausbildung zu Fachangestellten für Bäderbetriebe, gemeinhin Bademeisterin oder Schwimmmeister genannt. Das waren etwas mehr (plus 3,0 Prozent) als ein Jahr zuvor. Mehr als zwei Drittel (67,6 Prozent) der neuen Auszubildenden waren Männer. Binnen zehn Jahren hat die Zahl der Menschen, die diese Ausbildung begonnen haben, um mehr als ein Viertel (27,5 Prozent) zugenommen. (dpa/red)



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