Grippe-Saison beginnt in diesem Jahr ungewöhnlich früh

Die Grippe-Saison scheint in diesem Jahr ungewöhnlich früh zu beginnen. Schuld ist wohl eine neue Grippe-Variante.
Titelbild
Die Grippe-Saison beginnt in diesem Jahr früher.Foto: Maurizio Gambarini/dpa/dpa
Epoch Times20. November 2025

Die Grippe-Saison beginnt nach Auskunft der EU-Gesundheitsbehörde ECDC in diesem Jahr besonders früh. Im Europäischen Wirtschaftsraum – EU mit Liechtenstein, Island und Norwegen – gebe es derzeit einen etwa drei bis vier Wochen früheren Anstieg von Influenzafällen als in den beiden vergangenen Grippe-Saisons, berichtete die Behörde ECDC (Europäisches Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten).

Aus der Risikobewertung der EU-Gesundheitsbehörde geht hervor, dass eine neu aufgetauchte Influenza-Variante, A(H3N2) der Subklade K, die derzeitige Virusverbreitung vorantreibt.

Das Robert Koch-Institut hat in Deutschland in dieser Saison bis Mitte November erst vereinzelte Fälle von Grippe nachgewiesen und unter anderem auch A(H3N2) registriert.

Während die Auswirkungen der bevorstehenden Grippe-Saison auf das Gesundheitswesen noch unsicher seien, bereite sich die EU-Behörde auf eine schwerere Grippewelle in Europa als in den vergangenen Jahren vor, hieß es.

Die EU-Gesundheitsbehörde ECDC empfiehlt allen, die ein erhöhtes Risiko haben, besonders schwer zu erkranken sowie denjenigen, die ein erhöhtes Risiko haben sich anzustecken, sich schnellstmöglich impfen zu lassen.

In Deutschland rät die Ständige Impfkommission (Stiko) unter anderem Menschen ab 60 Jahren, chronisch Kranken, Schwangeren, Bewohnern von Alten- und Pflegeheimen sowie medizinischem Personal zur Grippe-Impfung. (dpa/red)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion