Haushalthilfe nicht angemeldet: Strafbefehl gegen Gesamtmetall-Präsident Wolf

Gegen Gesamtmetall-Präsident Stefan Wolf liegt ein Strafbefehl vor. Er soll über mehrere Jahre eine Haushaltshilfe beschäftigt haben, ohne diese anzumelden und die entsprechenden Sozialversicherungsbeiträge abzuführen.
Haushaltshilfen werden in Deutschland weiter nur selten angemeldet, so das Institut der deutschen Wirtschaft.
Haushaltshilfen werden in Deutschland weiter nur selten angemeldet, so das Institut der deutschen Wirtschaft.Foto: Christin Klose/dpa-tmn
Epoch Times10. Juli 2025

Gegen den Präsidenten des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall, Stefan Wolf, liegt ein Strafbefehl vor. Wolf werden „insgesamt 28 Taten des Vorenthaltens und Veruntreuens von Arbeitsentgelt“ vorgeworfen, wie die Staatsanwaltschaft Tübingen am Donnerstag mitteilte.

Die Ermittlungen in dem Fall laufen demnach seit 2022, Wolf soll über mehrere Jahre eine Haushaltshilfe beschäftigt haben, ohne diese anzumelden und die entsprechenden Sozialversicherungsbeiträge abzuführen.

[etd-related posts=“5163790,4461721″]

Den Angaben der Staatsanwaltschaft zufolge erließ das Amtsgericht Bad Urach den beantragten Strafbefehl. Wolf habe dagegen Einspruch eingelegt, nun komme es zur Gerichtsverhandlung. Ohne rechtskräftiges Urteil gelte die Unschuldsvermutung, betonte die Staatsanwaltschaft. (afp/red)

 



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion