Magdeburg erinnert am 20. Dezember mit Glockengeläut an Weihnachtsmarktanschlag

Mit Glockengeläut zum Zeitpunkt des Anschlags auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt will die sachsen-anhaltische Landeshauptstadt am 20. Dezember des ersten Jahrestags der Gewalttat gedenken.
Der Weihnachtsmarkt in Magdeburg öffnet. (Archivbild)
Der Weihnachtsmarkt in Magdeburg öffnet. (Archivbild)Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa
Epoch Times20. November 2025

Mit Glockengeläut zum Zeitpunkt des Anschlags auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt will die sachsen-anhaltische Landeshauptstadt am 20. Dezember des ersten Jahrestags der Gewalttat gedenken.

„Meine Gedanken sind noch immer bei den Opfern, Betroffenen und Hinterbliebenen sowie dem menschlichen Leid, das der schreckliche Anschlag verursacht hat“, erklärte Oberbürgermeisterin Simone Borris (parteilos) am Donnerstag.

Den Auftakt der geplanten Veranstaltungen zum Gedenken an die sechs Toten und mehr als 300 Verletzten soll ein öffentlicher ökumenischer Gedenkgottesdienst in der Johanniskirche bilden. Zudem plant die Stadt Magdeburg eine Gedenkveranstaltung für Betroffene und Hinterbliebene, bei der außer Borris auch Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) sprechen soll.

[etd-related posts=“5300524,5307571″]

Auch eine Lichterkette rund um den Alten Markt ist geplant. Die Lichter sollen nach dem Glockengeläut entzündet werden, das um 19.02 Uhr zur genauen Uhrzeit des Anschlags beginnen soll.

Bei dem Anschlag raste ein Mann mit einem Auto in die Menschenmenge auf dem Weihnachtsmarkt. Der Prozess gegen den Tatverdächtigen läuft derzeit vor dem Magdeburger Landgericht. Der Magdeburger Weihnachtsmarkt, dem erst nach Nachbesserungen am Sicherheitskonzept die Genehmigung erteilt wurde, öffnete am Donnerstag für Besucher.(afp/red)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion