Münchner Surfwelle bleibt nach schwerem Unfall gesperrt

Sie zieht Surfer aus der ganzen Welt an: Nach einem Unfall auf der beliebten Münchner Eisbachwelle bleibt das Surfen dort weiter untersagt. Polizei und Behörden wollen erst die Unfallursache klären.
Nach einem schweren Surfunfall erwägen die Behörden, zur Ermittlung der Unglücksursache die Münchner Eisbachwelle zeitweise trockenzulegen.
Nach einem schweren Surfunfall erwägen die Behörden, zur Ermittlung der Unglücksursache die Münchner Eisbachwelle zeitweise trockenzulegen.Foto: Peter Kneffel/dpa
Epoch Times23. April 2025

Nach einem schweren Unfall bleibt die bei Surfern beliebte Eisbachwelle in München vorerst gesperrt. Wie lange das Verbot aufrechterhalten werde, lasse sich aktuell nicht abschätzen, sagte eine Sprecherin der Stadt München.

Eine 33 Jahre alte Surferin war am Mittwoch vergangener Woche auf dem reißenden Bach am Englischen Garten verunglückt.

Beim Sturz vom Board hatte sich die an ihrem Knöchel befestigte Sicherheitsleine am Grund verhakt. Die Frau konnte sich nicht befreien, da sie mit dem Brett verbunden war. Andere Surfer versuchten, die Frau von dem Surfboard zu trennen, scheiterten aber wegen der starken Strömung.

Erst der Feuerwehr gelang es, die 33-Jährige aus den eisigen Fluten zu retten. Sie kam in kritischem Zustand in eine Klinik, mittlerweile ist sie stabil.

Polizei ermittelt

Die Eisbachwelle wird von Surfern zu allen Jahreszeiten genutzt. Das Wasser des Eisbachs, einer Ableitung der Isar, ist auch im Sommer sehr kalt. Das Surfen auf eigene Gefahr ist dort seit einigen Jahren erlaubt, Schwimmen und Baden sind dort verboten.

Die Polizei ermittelt derzeit, wie es zu dem Vorfall kommen konnte. Die Behörden erwägen, die Eisbachwelle zeitweise trockenzulegen, um den Grund des Gewässers zu untersuchen. (dpa/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion