Nach Bedrohung von Oktoberfest: Drohbrief gegen Arztpraxis führt zu Polizeieinsatz

Der für die stundenlange Sperrung des Oktoberfests verantwortliche 57-Jährige hat vor dem Brandanschlag auf sein Elternhaus und seinen Suizid weitere Briefe mit Drohungen verschickt.
Das Auffinden eines dieser Briefe in einer Arztpraxis in München habe dort am Montag zu einem Polizeieinsatz mit Absperrungen und Räumungsmaßnahmen geführt, teilte die Polizei mit. Der Brief sei von Spezialkräften geprüft worden, es sei aber keine Gefahr davon ausgegangen.
Mindestens vier Drohbriefe verschickt
Laut Polizei hatte der Mann mindestens vier Briefe, in denen er seinen Unmut über den Staat ausdrücke und zumindest in einem Fall Überraschungen ankündigte, per Post verschickt. Eines dieser Schreiben sei auch an die Polizei gegangen. Außerdem habe er weitere Briefe in der Nachbarschaft eingeworfen.
[etd-related posts=“5265681,5263597,“]
Der Mann hatte am vergangenen Mittwoch das Wohnhaus seiner Eltern angezündet und dort Sprengfallen aufgestellt. In einem in der Nachbarschaft gefundenen Brief kündigte er außerdem ein „bombiges Erlebnis auf der Wiesn“ an, weshalb das Oktoberfest bis zum späten Nachmittag als Vorsichtsmaßnahme nicht öffnen durfte.
Der in Starnberg lebende Mann beging nach einer Verfolgung durch die Polizei Suizid. Im abgebrannten Elternhaus in der Lerchenau im Münchner Norden entdeckten die Ermittler außerdem einen Toten, vermutlich den 90-jährigen Vater. Die Mutter wurde vom Sohn angeschossen und verletzt, auch die 21 Jahre alte Tochter des Manns erlitt Verletzungen.(afp/red)
 
                         
                         
                        





















vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion