Rauschgift auf Spielplatz gefunden: Kind in Niedersachsen auf Intensivstation

Ein eineinhalbjähriges Kind hat auf einem Spielplatz im niedersächsischen Wolfenbüttel Rauschgift gefunden und verschluckt. Es sei schwer verletzt und werde auf einer Intensivstation behandelt, teilten die Staatsanwaltschaft Braunschweig sowie Polizei und Stadtverwaltung in Wolfenbüttel am Freitag mit. Lebensgefahr bestehe aber nicht. Bei einem Test wurden unter anderem Kokain und Ecstasy nachgewiesen.
Die genauen Abläufe waren nach Angaben der Behörden zunächst unklar. Das Kind hatte sich demnach am Montagnachmittag mit seiner Mutter auf dem Spielplatz aufgehalten und dort gespielt. Als der Vater später dazu kam, verhielt es sich bei der Begrüßung „auffällig“, bevor es unter anderem „deutliche Anzeichen von Apathie“ sowie eine „starke Fixierung auf ein Spielzeug“ entwickelte.
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Nachdem das Kind auf der Autofahrt erbrach und dabei plastikartiges Material zum Vorschein kam, fuhren die Eltern mit ihm direkt in ein Krankenhaus. Dort kam angesichts der Symptome schnell der Verdacht einer Vergiftung auf. Ein Urintest wies die Rauschgifte Kokain, Ecstasy, Amphetamine sowie MDMA nach. Die genaueren Analysen zur Zusammensetzung der Stoffe liefen zunächst noch.
Die Behörden suchten den Spielplatz ergebnislos ab, wobei unter anderem auch Rauschgiftspürhunde eingesetzt wurden. Eine Sperrung des Bereichs wurde am Donnerstag wieder aufgehoben, Eltern wurden aber weiter um erhöhte Vorsicht gebeten. Das betroffene Kind befand sich nach Angaben vom Freitag weiterhin in stationärer Behandlung. Zu dessen Geschlecht wurden keine Angaben gemacht. (afp/red)
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