Verkehrsminister Schnieder will Deutschlandticket ab 2026 „sicher ausgestalten“

Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) will das Deutschlandticket über das Jahr 2025 hinaus absichern und die Finanzierung nach einem festen Schlüssel regeln.
Ein «D-Ticket» im Chipkartenformat.
Ein «D-Ticket» im Chipkartenformat.Foto: Boris Roessler/dpa
Epoch Times17. Juni 2025

Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) will die Finanzierung des Deutschlandtickets langfristig sichern.

„Das ist unser Ziel, das haben wir so vereinbart, das wollen wir erreichen“, sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Dienstagsausgaben). „Ob das gelingt und wie das gelingt, darüber müssen wir uns jetzt auseinandersetzen.“

Der Bund sei „in den Verhandlungen mit den Ländern, und es wird Ende Juni eine Sonderverkehrsministerkonferenz geben“, kündigte Schnieder an. Es bestehe Handlungsbedarf – „denn wir wollen das D-Ticket über 2025 hinaus sicher ausgestalten“.

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Preissteigerungen soll es erst ab 2029 geben

Das sei im Koalitionsvertrag vereinbart, sagte Schnieder weiter. Union und SPD legten darin fest, das Deutschlandticket „über 2025 hinaus“ fortzusetzen. Preissteigerungen soll es erst ab 2029 geben – dann werde „der Anteil der Nutzerfinanzierung schrittweise und sozialverträglich erhöht“, heißt es im Vertrag. Derzeit kostet das Ticket 58 Euro im Monat.

In den Jahren 2023 bis 2025 zahlten Länder und Bund jeweils 1,5 Milliarden Euro für das D-Ticket, um Einnahmeausfälle bei den Verkehrsbetrieben auszugleichen.

Wie die Finanzierung ab dem kommenden Jahr gesichert werden soll, ist im Koalitionsvertrag nicht geregelt. „Um Planungssicherheit für die Kunden beim Ticket, aber auch für Bund und Länder bei der Finanzierung zu gewährleisten, werden die Kosten für das Ticket nach einem festen Schlüssel aufgeteilt“, heißt es lediglich im Koalitionsvertrag. (afp/red)



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