Wels nach Angriff getötet – PETA will Strafanzeige erstatten

Nach der Tötung eines aggressiven Wels in einem Badesee in Mittelfranken will die Tierschutzorganisation PETA Strafanzeige gegen die Beteiligten stellen.
„Wir sind schockiert vom Vorgehen der zuständigen Polizei und der Angler, die ganz offenbar für den extrem schmerzhaften, langsamen und vor allem auch unnötigen und gesetzeswidrigen Tod des Welses verantwortlich sind“, teilte die Organisation mit.
Der zwei Meter lange Fisch hatte nach Angaben der Polizei am Freitag im Brombachsee im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen mehrere Badende im Wasser angegriffen und verletzt. Ein Beamter schoss demnach auf das Tier. Zwei Angler bargen diesen anschließend.
[etd-related posts=“5045402,4919546,“]
War Tötung alternativlos?
Den Strand zu sperren, statt den Wels zu töten, hätte aus Sicht der Einsatzkräfte nicht ausgereicht. Wegen eines Musikfestivals sei eine lückenlose Überwachung nicht möglich gewesen, weil Feiernde oft auch nachts ins Wasser gingen, begründete ein Polizeisprecher.
PETA geht dagegen davon aus, dass Sicherheitskräfte dafür hätten sorgen können, dass die Festivalbesucher nicht an der Stelle schwimmen. Nach Auskunft der zuständigen Staatsanwaltschaft in Ansbach sind zu dem Fall bisher noch keine Strafanzeigen bei der Behörde eingegangen. (dpa/red)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion