Farben im Wandel [Teil 1]

„Was ist Ihre Lieblingsfarbe?“ – Diese Frage taucht seit den 1880er-Jahren bis heute immer wieder in Meinungsumfragen in Westeuropa und den USA auf, schreibt Michel Pastoureau, Professor für mittelalterliche Geschichte an der französischen Universität École des Hautes Études en Sciences Sociales/Paris.
Die Frage ist deshalb interessant, weil Farbvorlieben in verschiedenen Epochen nicht nur eine Frage des persönlichen Geschmacks, sondern auch Ausdruck kultureller und gesellschaftlicher Ansichten sind. Diese Vorlieben zeigen sich nicht nur in der Kunst, sondern auch in Politik, Gesellschaft und Sport.
Umfrageergebnisse zeigen, dass Blau die beliebteste Farbe der Bevölkerung ist, mit einer Präferenz von 45 bis 50 Prozent. Es folgt Grün mit 15 bis 18 Prozent, Rot mit etwa 12 Prozent und Schwarz mit 8 bis 10 Prozent. Gelb landet mit weniger als 5 Prozent deutlich hinter den anderen Farben.
Laut Prof. Pastoureau sind diese Ergebnisse über die Jahre hinweg konstant geblieben. „Trotz neuer Materialien, Beleuchtungstechnologien und gesellschaftlicher Veränderungen haben sich die Vorlieben von Generation zu Generation kaum verändert.“
Jeder Farbe ein Buch
Über vier Jahrzehnte hinweg veröffentlichte Prof. Pastoureau eine Reihe von Büchern, die sich jeweils mit der Geschichte einer Farbe von der Steinzeit bis zur Gegenwart beschäftigen. Die Reihe umfasst die Farben Blau, Rot, Grün, Schwarz, Weiß und Gelb.
Interessanterweise war Gelb, das heute am Ende der Liste steht, in der Antike eine heilige und hochgeschätzte Farbe. Im Laufe der Zeit wurde sie jedoch durch kulturelle und gesellschaftliche Veränderungen zunehmend verdrängt.
In den antiken landwirtschaftlichen Gesellschaften des Mittelmeerraums, darunter Ägypten, Griechenland und Rom, wurde Gelb mit positiven Bildern von goldenen Weizenfeldern, reifen Früchten, Honig und sogar dem Fell bestimmter Schafe assoziiert. Es symbolisierte „Licht, Wärme, Glück, Fruchtbarkeit und Überfluss“, so Pastoureau in seinem Buch „Gelb: Die Geschichte einer Farbe“.
In vielen antiken Kulturen galt die Sonne als gelb, und diese Farbe wurde mit den Tugenden der Sonne in Verbindung gebracht. „Die Sonne ist die Königin der Sterne, die Quelle von Wärme und Licht, die Feindin der Dunkelheit und der Mächte des Bösen“, erklärt der Historiker. Die Sonne wurde oft als Quelle des Lebens verehrt – als Ursprung der Götter und manchmal auch der Könige.
Gelb: Gold und Tugend
In der griechischen und römischen Mythologie wurde Gelb mit Gold gleichgesetzt. Gold nahm in dieser Mythologie eine Spitzenstellung unter den Metallen ein. Es galt als das vollkommenste und beständigste Metall. Es symbolisierte Macht, Weisheit, Glück und Überfluss.
Der griechische Dichter Hesiod (8. Jahrhundert v. Chr.) schrieb nicht ohne Grund den Mythos vom „Goldenen Zeitalter“. Laut Hesiod gab es vier Epochen in der Menschheitsgeschichte: das Goldene Zeitalter, das Silberne Zeitalter, das Bronzene Zeitalter und das Eisenzeitalter.
Im Goldenen Zeitalter lebten die Menschen in Glück und Harmonie, sowohl untereinander als auch mit den Göttern. Im Gegensatz dazu war das Eisenzeitalter – die Epoche von Hesiod – von einem Verfall geprägt, in dem die Menschen ihre Ehrlichkeit, ihr Mitgefühl und ihre moralischen Werte verloren.
Im alten China entwickelte sich Gelb im Laufe der verschiedenen Dynastien allmählich zur Farbe des Kaisers und galt als die edelste und glückverheißendste Farbe. „Kaiser trugen gelbe Gewänder, ihre Kutschen wurden ‚Gelbe Kutschen‘ genannt, selbst der Weg, den sie beschritten, hieß ‚Gelber Weg‘. Ihre Flaggen waren gelb, das Tuch, mit dem die Siegel umhüllt waren, war gelb, und die Ziegel auf den Dächern der Paläste waren gelb glasiert. Nur die kaiserliche Familie durfte gelbe Kleidung tragen“, schreibt Prof. Pastoureau.

Der chinesische Kaiser Qianlong (1711–1799) kleidete sich in Gelb – „der Farbe des Kaisers“. Foto: Gemeinfrei
Im Mittelalter änderte sich die Wahrnehmung der Farbe Gelb und man begann, ihr zunehmend negative Eigenschaften zuzuordnen. Während auch andere Farben sowohl mit positiven als auch mit negativen Merkmalen in Verbindung standen, war keine Farbe so eng mit schlechten Eigenschaften verknüpft wie Gelb. Sie wurde mit Eifersucht, Zorn, Heuchelei, Betrug und Feigheit assoziiert.
In der mittelalterlichen Kunst wurde Gelb verwendet, um Figuren darzustellen, die mit gesellschaftlich verachteten Berufen in Verbindung standen, wie Prostituierte, Geldwechsler, Wucherer, Fälscher und sogar Henker und Clowns.
Warum Gelb in dieser Zeit eine derartige negative Wendung nahm, konnte Prof. Pastoureau nicht eindeutig klären. Obwohl er verschiedene Theorien anführt, konnte keine dieser Hypothesen einen klaren ursächlichen Zusammenhang herstellen.
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Erklärungsansätze
Eine Theorie zur Entstehung der negativen Assoziationen mit Gelb verweist auf die „Schleimmedizin“, die in der Antike entwickelt und im Mittelalter weiterverwendet wurde. Laut dieser medizinischen Auffassung galt ein Mensch mit gelbem Schleim als krank und in schlechter Stimmung. Er wurde als unberechenbar, gewalttätig, heuchlerisch und voller Hass beschrieben.
Eine weitere Erklärung führt auf die protestantische Reformation im 16. Jahrhundert zurück. „Die Reformation erklärte Farben den Kampf, die sie als zu grell oder knallig empfand“, so Pastoureau. Er ergänzt, dass leuchtende Farben als unanständig galten und Gelb, das einst eine heilige Farbe der Götter und Herrscher sowie ein Symbol der Moral war, nun zu einem Zeichen für Neid, Heuchelei und Betrug wurde.
Die Erklärung für den Bedeutungsverlust von Gelb könnte ähnlich sein wie Hesiods Behauptung über das antike Griechenland: Die Farbe Gelb verlor im Laufe der Zeit an Bedeutung, weil grundlegende ethische Werte wie Ehrlichkeit, Mitgefühl und Anstand an Wichtigkeit einbüßten.
Pastoureau selbst schreibt am Ende seines Buches: „Ich möchte ihr [der Farbe Gelb] ihren Platz in der Welt der Farben zurückgeben, den Platz, den sie verdient und den sie in der Antike Griechenlands und Roms innehatte. Dieser Platz ging im Mittelalter verloren und erlangte nie wieder seine Größe.“
Blau: Zwischen Edelstein und Jeans
In der Antike, um 3500 v. Chr., staunten die Menschen über die unendliche Weite des Himmels und waren beeindruckt von den wechselnden Blautönen, die sich im Wetter, im Wechsel der Jahreszeiten und zwischen Tag und Nacht widerspiegelten. Die Blautöne reichten von hellem Azurblau über Graublau, Violett und Grün bis hin zum tiefen Blau der Nacht.
Auf der Erde fanden die Menschen einen Edelstein namens „Lapislazuli“, dessen Blautöne weitgehend die Farbtöne des Himmels widerspiegelten. So wurden der Stein und seine blaue Farbe zu einem Symbol der Heiligkeit und des hohen Status.
Laut alten Schriften und archäologischen Funden benannten die Mesopotamier im antiken Nahen Osten die Farbe Blau nach dem Edelstein Lapislazuli. Sie waren der Überzeugung, dass die Körper der Götter aus Gelbgold und ihre Haare aus diesem kostbaren Stein bestanden. Aufgrund seiner Seltenheit und seines hohen Wertes war Lapislazuli nur den Herrschern zugänglich, wodurch der Stein zu einem Symbol für königliche Macht und Würde wurde.

Lapislazuli symbolisierte im alten Mesopotamien die Königsherrschaft. Foto: Keikona/iStock
Im Akkadischen, der Sprache der Assyrer, trug Lapislazuli den Namen „unqu“ und wurde mit Begriffen wie Brillanz und Magie in Verbindung gebracht. In den antiken Kulturen der Hethiter und Assyrer nahm das Azurblau, zusammen mit Scharlachrot, eine herausragende Stellung unter den Luxusgütern ein. „In antiken Dokumenten, hethitischen, assyrischen und anderen, erscheinen diese Farben in Steuer- und Plünderungslisten sowie in Handelslisten unter ihrem akkadischen Namen ‚tikhilto va’argamno‘“, schreibt Prof. Pastoureau.
In der Bibel (Exodus 25, 3-7) wird Blau in der Beschreibung der Ordnung des Heiligtums erwähnt: „Das ist die Abgabe, die ihr von ihnen erheben sollt: Gold und Silber und Kupfer, violetten und roten Purpur, Karmesin, Byssus, Ziegenhaare, rötliche Widderfelle, Tahaschhäute und Akazienholz; Öl für den Leuchter, Balsame für das Salböl und für duftendes Räucherwerk; Karneolsteine und Ziersteine für Efod und Brusttasche.“
Blau wird auch im Zusammenhang mit dem „Gebot der blauen Quaste“ erwähnt (4. Buch Mose, Numeri, Kapitel 15, Vers 37/38): „Der HERR sprach zu Mose: Rede mit den Kindern Israel und sage ihnen, daß sie sich Quasten machen an die Zipfel ihrer Kleider, in all ihren Geschlechtern, und eine Schnur von blauem Purpur an die Quaste des Zipfels tun.“
In der östlichen Kultur ist der Körper Buddhas in Gemälden und Skulpturen manchmal golden und sein Haar blau dargestellt. In verschiedenen Dynastien Chinas trugen die Kaiser gelbe Gewänder. Bei königlichen Zeremonien, bei denen sie dem Himmel huldigten, trugen die Kaiser jedoch formelle königliche Gewänder in Dunkelblau und einen Rosenkranz mit 108 Lapislazuliperlen.

Buddhastatue mit blauen Haaren in den Yungang-Grotten bei Datong, China. Foto: Jonathan Wilson/iStock
In den folgenden Jahrhunderten kam es zu mehreren Umwälzungen im Zusammenhang mit der Farbe Blau. Im antiken Rom wurde sie verachtet und verabscheut, weil sich die „Barbaren“ (Kelten), die gegen die Römer kämpften, im Krieg blau bemalten.
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Aufstieg zur beliebtesten Farbe
Doch im Mittelalter, etwa im 12. bis 14. Jahrhundert, stieg ihre Popularität wieder an. Prominentester Ausdruck davon waren die zahlreichen Gemälde der Jungfrau Maria, die in ein blaues Gewand gehüllt ist.
Die weitverbreitete Verwendung von Blau zeigte sich auch in Buntglasfenstern von Kirchen, wie zum Beispiel in der Kirche Saint-Denis in Paris. Zu dieser Zeit wurde Blau auch zur Prestigefarbe der aristokratischen Oberschicht.
Der Grund dafür war vermutlich die Entwicklung neuer Techniken zur Herstellung und Färbung von Blau. Diese waren jedoch noch relativ teuer, sodass sich nur wohlhabende Menschen blaue Kleidung leisten konnten.
Ein weiterer Wandel vollzog sich mit der Entwicklung der Romantik im späten 18. Jahrhundert, als Blau zum Symbol für Melancholie, Traurigkeit und Verzweiflung wurde. Maßgeblich inspiriert wurde dies durch den deutschen Dichter und Schriftsteller Johann Wolfgang von Goethe in seinem Buch „Die Leiden des jungen Werther“ (1774).
Werther erlitt die Qual einer unerwiderten Liebe, die ihn dazu brachte, seinem Leben ein Ende zu setzen. Das Buch erfreute sich in der Romantik großer Beliebtheit, und der blaue Mantel, den Werther trug, wurde schnell zum Vorbild und zur Mode der Oberschicht. Mit der Entwicklung der Jeansindustrie erfreute sich die Farbe Blau in allen Bevölkerungsschichten des Westens großer Beliebtheit.
Blau in all seinen Schattierungen ist, wie bereits erwähnt, heute die beliebteste Farbe, die jedoch ihre symbolische, spirituelle, kulturelle und soziale Bedeutung, die sie in vielen alten Kulturen hatte, weitgehend verloren hat.
Schwarz: Zwischen Chaos und Licht
Die Farbe Schwarz weckt zunächst Assoziationen mit Dunkelheit, Nacht, Chaos und Angst. Obwohl die Mythologien vieler Völker berichten, dass vor der Erschaffung der Welt völlige Dunkelheit herrschte, entstand unmittelbar nach dieser Dunkelheit das Leben in all seinen Formen und Schattierungen.
In einigen Versionen der griechischen Mythologie ist Nyx, die Göttin der Nacht, die Tochter des Chaos und die Mutter vieler Wesen, die alle in gewissem Maße mit der Farbe Schwarz in Verbindung gebracht werden, wie etwa „Schlaf“, „Geheimnisse“, „Kummer“, „Alter“ und „Tod“. Sie erschuf jedoch auch das Gute – sie ist die Mutter von Äther, dem Gott der reinen Luft und des Lichts, und von Hemera, der Göttin des Tages.

Griechische Urne mit dem Bild der Göttin Nyx, Göttin der Nacht und Tochter des Chaos. Foto: Gemeinfrei CC0 1.0
Diese Dualität der Farbe Schwarz als Symbol für Chaos und Angst einerseits und für Licht und Güte, die unmittelbar, je nach Interpretation, aus der Dunkelheit entstehen, andererseits, zieht sich durch die gesamte Geschichte.
Manchmal treten beide Seiten nebeneinander auf, manchmal überwiegt eine. In der Bibel schuf Gott bei der Erschaffung der Welt Himmel und Erde und unmittelbar danach das Licht, wobei er zwischen Dunkelheit und Licht unterschied.
In vielen Mythologien symbolisiert die Farbe Schwarz Fruchtbarkeit und ziert Göttinnen, die mit Fruchtbarkeit in Verbindung gebracht werden. In der griechischen Mythologie ist dies Demeter, die Göttin des Ackerbaus, der Fruchtbarkeit, der Erde und der Geburt, bekannt als „die Schwarze“. Oder in der ägyptischen Mythologie ist es Isis, die Göttin der Medizin, Magie und Natur, die einen schwarzen Kopfschmuck trägt. Manchmal haben diese Göttinnen schwarze Haut oder halten oder empfangen einen schwarzen Gegenstand.
Schwarz symbolisiert seit vielen Jahren auch Orte, die mit dem Inneren der Erde in Verbindung gebracht werden, wie Höhlen oder Schluchten. Obwohl es sich um dunkle, lichtlose Orte handelt, stehen sie auch für Geburt oder Metamorphose.
Von der Steinzeit bis während der gesamten Frühgeschichte hielten Menschen dort verschiedene religiöse Zeremonien ab. Götter und Helden wurden hier geboren, wie Zeus, der Göttervater der griechischen Mythologie, der in einer Höhle zur Welt kam.
Später galten Höhlen als Allegorie für Verstecke oder Zuflucht oder für einen Ort, an dem sich ein Mensch in sich selbst sammeln konnte, um einen symbolischen Prozess der Metamorphose oder Wiedergeburt zu durchlaufen und als ein anderer Mensch daraus hervorzugehen.
Reduzierung auf das Böse
Doch diese Verstecke haben auch eine negative Seite. Sie sind Orte des Leidens, des Unglücks, der Gefahr, der Monster und der Gefangenschaft. Im Mittelalter verschwand die gute Seite der Farbe Schwarz allmählich, und sie verblieb als Symbol des Bösen.
Viele Jahre lang stand sie für die Farbe des Teufels und der Hölle und war die Körper- oder Kleidungsfarbe aller Menschen, die eine Verbindung zum Teufel hatten. Sogar andere sehr dunkle Farben wie Dunkelbraun, Grau oder Dunkelviolett wurden mit dem Teufel in Verbindung gebracht. Manchmal war Schwarz zusammen mit Rot auch ein Symbol für das Höllenfeuer – ein schwarzer Körper mit rotem Kopf.
Gegen Ende des Mittelalters (13. bis 15. Jahrhundert) stieg das Ansehen der Farbe Schwarz jedoch allmählich. Dies könnte auf bedeutende Fortschritte in der Färbung von Stoffen in Schwarztönen zurückzuführen sein, insbesondere von Seide und Wolle. Bei früheren Techniken verblasste Schwarz.
Schwarz blieb zwar weiterhin die Farbe von Hexen und Begräbniszeremonien, entwickelte sich aber allmählich zu einer respektablen, modischen und sogar prestigeträchtigen Farbe. Ende des 13. Jahrhunderts trugen Personen in Ehren-, Adels- und Machtpositionen Schwarz. Zeitgleich übernahm der Adel Blau.
Ein weiterer Grund für den Aufstieg der schwarzen Kleidung im Mittelalter war die „Schwarze Pest“ (1346–1350), die mehr als ein Drittel der europäischen Bevölkerung dahinraffte. Viele sahen in der Pest Gottes Strafe für menschliche Sünden. Schwarze Kleidung galt als Symbol kollektiver Reue und als Versuch, zu einem bescheidenen und moralischen Leben zurückzukehren.
Daher wurde schwarze Kleidung zum Symbol all jener, die mit irdischem Recht und Gerechtigkeit zu tun hatten: Anwälte, Richter und hochrangige Beamte.
Grundlegende Umwälzungen
Die nächste Revolution in Bezug auf die Farbe Schwarz war mit der Revolution des Buchdrucks verbunden. Vor der Erfindung des modernen Buchdrucks war die Herstellung von Büchern ein langwieriger und sehr teurer Prozess. Bücher waren selten und befanden sich hauptsächlich im Besitz von Geistlichen.
Die Erfindung des modernen Buchdrucks durch Johann Gutenberg Mitte des 15. Jahrhunderts ermöglichte die kostengünstige Herstellung großer Mengen von Büchern. Nach und nach entstanden in vielen europäischen Ländern Druckereien, und weite Teile der Bevölkerung konnten sich Bücher leisten, darunter die Bibel und das Neue Testament.
Plötzlich sahen die Menschen eine Welt aus Schwarz und Weiß: schwarze Tinte auf weißem Papier, harmonisch miteinander vereint. In späteren Jahrhunderten wurde mit der Erfindung der Fotografie und des Stummfilms in Schwarz-Weiß die Kombination von Schwarz und Weiß zum Symbol für Fortschritt und Modernität und fand allmählich Eingang in Kunst, Mode und Design.
In der heutigen Zeit hat Schwarz seine einstige Symbolik von Gut und Böse weitgehend verloren. Zwar vermittle es in manchen Fällen immer noch Luxus und Eleganz, doch heutzutage sei es nur noch eine weitere Farbe unter vielen.
Dieser Artikel erschien im Original auf Epoch Times Israel unter dem Titel להבין את הצבע – מה סימלו הצבעים בהיסטוריה, ומדוע„ “המשמעות של חלקם התהפכה. (deutsche Bearbeitung so)
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