Lisa Fitz nach Besuch bei Shen Yun: „Die künstlerische Darstellung ist über-überdurchschnittlich gut“

Weltweit tanzt sich das New Yorker Ensemble Shen Yun in die Herzen der Zuschauer. Dass die Karten schnell vergriffen sind, ist keine Seltenheit – wie sich auch in Füssen zeigte.
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Die Kabarettistin Lisa Fitz rät nicht nur jedem, Shen Yun zu besuchen. Es lohne sich auch, sich mit Falun Dafa zu beschäftigen.Foto: Epoch Times
Von 5. April 2025

Noch bis zum 6. April gastiert das für den klassischen chinesischen Tanz weltberühmte New Yorker Ensemble Shen Yun im Festspielhaus Neuschwanstein in Füssen. Schon seit Wochen sind die Karten ausverkauft. Kein Wunder – haben es sich die Künstler doch zur Aufgabe gemacht, die 5.000 Jahre alte, göttlich inspirierte Kultur Chinas wiederzubeleben und traditionelle Werte zu zeigen, die seit der Machtübernahme der Kommunistischen Partei unterbunden werden.

Unter den Zuschauern am 2. April in Füssen war auch die bekannte bayerische Kabarettistin, Schauspielerin und Sängerin Lisa Fitz, die Shen Yun mit ihrem Partner Peter Knirsch besuchte. Die 73-Jährige war begeistert von dem „großen Farbspektakel“.

Dabei lobte sie die herausragenden Leistungen der Tänzerinnen und Tänzer.

Die Körperbeherrschung der jungen Tänzer ist unglaublich. Ich habe das mit Neid betrachtet, wie allein die Füße hinten bis rauf genommen werden. Ich dachte, oh, wow, wow, wow – das schaffe ich nicht“, schilderte sie. Ihr habe der Ballettunterricht „weniger Erfolg“ eingebracht.

„Die künstlerische Darstellung ist über-überdurchschnittlich gut“, so ihr Eindruck.

Die Kabarettistin bewunderte zudem die Größe der Tourneegruppe. Während sie mit ihrem Partner allein auf Tournee geht, gibt es bei Shen Yun neben den Tänzern noch ein ganzes Live-Orchester, gemischt aus klassischen westlichen und traditionellen chinesischen Instrumenten, das den Szenen besonderen Ausdruck verleiht.

Shen Yun rege zum Nachdenken an – sowohl hinsichtlich der chinesischen Kultur als auch über den Kommunismus und Politik, erklärt Lisa Fitz. „Man denkt nach über die Vergeistigung und macht sich Gedanken, was im Leben zu erstreben ist.“

Sie nahm die Botschaft mit, „dass man sich erheben soll aus dem Sumpf – also aus Gier, Geldgier, Kampf, Streit, Aggression“ und dass Menschen höhere Lebewesen sind.

Insoweit räumt sie dem Ensemble, das derzeit mit acht Künstlergruppen weltweit zeitgleich auf Tournee ist, eine positive Wirkung ein. Viele von ihnen praktizieren Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, eine uralte chinesische Meditationslehre, die auf den drei universellen Werten Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht basiert und in China brutal verfolgt wird.

Die Kabarettistin zeigte sich davon überzeugt, dass es vorteilhaft ist, Falun Dafa zu praktizieren, und „dass es sich unbedingt lohnt, diesen drei Tugenden nachzueifern“.

Neben einem Shen-Yun-Besuch rät sie allen, sich mit Falun Dafa zu beschäftigen und die dazugehörigen sanften Übungen zu machen. Denn mehr Geschmeidigkeit und eine bessere Beweglichkeit schade schließlich niemandem, findet sie.

Musiker von „Göttlichkeit auf der Bühne“ berührt

Auch Roman Gordy, ein bekannter deutscher Musiker, war tief bewegt, nachdem er mit Shen Yun in die 5.000 Jahre alte chinesische Kultur eingetaucht war.

Es ist Göttlichkeit auf der Bühne gewesen. Das Göttliche, die Perfektion im Tanzen, im Ausdruck und auch der spirituelle Hintergrund haben mich angesprochen, weil es etwas ist, was mein Herz bewegt hat“, schilderte er.

„Ich bin selbst Musiker, Künstler und ich weiß, was gute Kunst, wie viel Arbeit das ist“, fügte er hinzu. „Ich bin wirklich dankbar dafür, dass ich das erleben durfte“, sagte er.

Der Musiker Roman Gordy besuchte Shen Yun am 3. April gemeinsam mit der Industriekauffrau Elke Mühlbauer. Foto: Epoch Times

Das Wichtigste, was er aus der Aufführung mitnahm, war der Hinweis, dass man „niemals aufhören [sollte], das Göttliche in sich selbst zu suchen“.

Jeder Mensch sei mit einer Aufgabe auf die Erde gekommen. Diese Aufgabe sei „mit ganzem Herzen wahrzunehmen“, das sei der Sinn unseres Lebens überhaupt.

Dass solch eine göttlich inspirierte Vorführung derzeit in China verboten ist, wundert den Musiker nicht. Denn im Kommunismus „gibt es keinen Gott“.

Shen Yun sei „ein Booster, um Menschen in ihrem Herzen anzusprechen“.

Insoweit geht er davon aus, dass das Ensemble die Welt positiv beeinflussen kann.

Wir haben alle den gleichen Ursprung, wir haben alle die gleiche Quelle“, das dürfe man nicht vergessen. Und das sei auch bei Shen Yun zum Ausdruck gekommen.

„Jemand, der diesen Samen schon in sich hat, dem geht das Herz auf, wenn er das sieht“, so seine Begleitung, Elke Mühlbauer. „Ich fand es rundum ein wunderschönes Programm und wir gehen glücklich heim“, fasste sie zusammen.

Unternehmer dankt Shen Yun für „harte Arbeit“

Ähnlich sah es der österreichische Unternehmer Harald Reichl. Er hat Österreichs größtes elektrisches Carsharing-System mit aufgebaut, das mit dem Klima-Energiepreis der Wirtschaftskammer Wien ausgezeichnet wurde. Für die Aufführung von Shen Yun am 1. April hatte der Visionär eine Anreise von 8 Stunden aus Kärnten am Wörthersee auf sich genommen, da die Karten in Salzburg bereits alle ausverkauft gewesen waren.

„Es hat sich gelohnt“, so sein Fazit.

Am meisten begeisterte ihn die Kombination zwischen den Tänzern und dem animierten Bühnenbild, mit dem die Künstler regelrecht „verschmolzen“ seien. Dieses verleiht den erzählten Geschichten noch mehr Tiefe und ermöglicht es den Darstellern, in eine Leinwand hineinzuspringen, um in andere Sphären zu fliegen.

„Das ist sehr gut gemacht“, betonte Harald Reichl.

Der österreichische Unternehmer Harald Reichl besuchte Shen Yun mit Freunden. Foto: Epoch Times

Ihm gefielen auch die spirituellen Aspekte von Shen Yun. So wird in einem Lied besungen, dass Menschen göttliche Wesen sind und eben nicht vom Affen abstammen. Heutzutage lebe man hingegen in einer „gottlosen Zeit“.

„Niemand glaubt mehr an einen Schöpfer – oder wenige, sagen wir so“, schildert er die aktuelle Lage. „Man wird sogar ausgelacht.“

Daher begrüßt er es, dass Shen Yun an die göttliche Herkunft erinnert. Die Menschen seien nicht nur zum Arbeiten auf der Welt, sondern bringen auch künstlerische und schöpferische Aspekte mit, die entfaltet werden sollten.

Er dankte den Künstlern für ihre „harte Arbeit“.

Man sieht, dass die täglich trainieren und performen. Es ist sicher kein einfaches Leben, aber sie haben eine Passion da drinnen. Deshalb ist es schön, dass es solche Menschen gibt, die dafür leben“, bekräftigte der Unternehmer.

Die Epoch Times ist langjähriger Medienpartner von Shen Yun Performing Arts und berichtet seit der Gründung von Shen Yun im Jahr 2006 über die Veranstaltungen und Reaktionen des Publikums.

Tourneeplan in Europa

Bis Anfang Mai gastiert Shen Yun in Europa. Hier ein Überblick über die noch verbleibenden Termine im deutschsprachigen Raum:

Deutschland
30. März-6. April Füssen
8.-12. April Dortmund

Weitere Informationen zu Aufführungszeiten und zum Ticketkauf finden Sie auf der offiziellen Website von Shen Yun, de.shenyun.com.



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