Frühling – Von Theodor Fontane
Aus der Reihe Epoch Times Poesie - Gedichte und Poesie für Liebhaber

ApfelblüteFoto: Getty Images
Frühling
Nun ist er endlich kommen doch
„Er kam, er kam ja immer noch“
Die Bäume nicken sich’s zu.
Sie konnten ihn all erwarten kaum,
Nun treiben sie Schuß auf Schuß;
Im Garten der alte Apfelbaum,
Er sträubt sich, aber er muß.
Wohl zögert auch das alte Herz
Und atmet noch nicht frei,
Es bangt und sorgt; „Es ist erst März,
Und März ist noch nicht Mai.“
O schüttle ab den schweren Traum
Und die lange Winterruh:
Es wagt es der alte Apfelbaum,
Herze, wag’s auch du.
Theodor Fontane (1819 – 1898)
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