Frühlingslied – von Emanuel Geibel
Aus der Reihe Epoch Times Poesie – Franz Emanuel August Geibel genoß zu Lebzeiten großen Erfolg. Nach Heinrich Heine ist er der am häufigsten vertonte deutsche Dichter, unter anderen von Robert Schumann, Felix Mendelssohn Bartholdy und Johannes Brahms. Im 20. Jahrhundert geriet Geibel und seine Dichtung zunehmend in Vergessenheit. Bis heute bekannt geblieben ist das Wanderlied „Der Mai ist gekommen“.

Foto: U. Harreck
Frühlingslied
Mit geheimnisvollen Düften
Grüßt vom Hang der Wald mich schon,
Über mir in hohen Lüften
Schwebt der erste Lerchenton.
In den süßen Laut versunken
Wall‘ ich hin durchs Saatgefild,
Das noch halb vom Schlummer trunken
Sanft dem Licht entgegenschwillt.
Welch ein Sehnen! welch ein Träumen!
Ach, du möchtest vorm Verglühn
Mit den Blumen, mit den Bäumen,
Altes Herz, noch einmal blühn.
Emanuel Geibel (1815-1884)
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