Absage von Ehrung für Hollywoodstar Tom Hanks: Trump sehr erfreut

US-Präsident Donald Trump hat sich angesichts einer abgesagten Preisverleihung für den US-Schauspieler und Trump-Kritiker Tom Hanks erfreut geäußert. „Wir brauchen keine destruktiven, woken Preisträger“, erklärte Trump am Montag.
Tom Hanks war zusammen mit Meg Ryan das Traumpaar im Liebesfilmklassiker «Schlaflos in Seattle», der teils auch in New York spielt. (Archivbild)
Hollywoodstar Tom Hanks. (Archivbild)Foto: Jordan Strauss/Invision/AP/dpa
Epoch Times8. September 2025

US-Präsident Donald Trump hat sich angesichts einer abgesagten Preisverleihung für den US-Schauspieler Tom Hanks erfreut geäußert. „Wir brauchen keine zerstörerischen, woken Preisträger, die unsere geschätzten amerikanischen Auszeichnungen erhalten!!!“, erklärte Trump am Montag in seinem Onlinedienst Truth Social. Hanks sollte am 25. September eine Auszeichnung der Militärakademie West Point erhalten, die Preisverleihung war jedoch am Wochenende kurzfristig abgesagt worden.

„Unsere großartige West Point (die immer großartiger wird!) hat die Preisverleihung für den Schauspieler Tom Hanks klugerweise abgesagt. Wichtiger Schritt!“, fügte Trump hinzu.

Laut der Zeitung „The Washington Post“ wurde zunächst kein Grund für die Absage der Preisverleihung genannt. Es blieb zudem unklar, ob Hanks die Auszeichnung auch ohne Zeremonie erhalten wird.

Im Mai hatte das Pentagon jedoch eine Durchsuchung der Bibliotheken der Militärakademie West Point angeordnet. Dabei wurden Materialien zu Themen Diversität, Antirassismus und Transpersonen beschlagnahmt.

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Hanks hatte sich zuvor erfreut über den Besuch der Militärakademie

Der Thayer-Preis der Alummni-Vereinigung von West Point (WPAOG) werde an „einen herausragenden Bürger der USA verliehen, dessen Verdienste und Leistungen im nationalen Interesse ein Beispiel für persönliches Engagement für die Ideale sind, die im Motto von West Point zum Ausdruck kommen: ‚Pflicht, Ehre, Vaterland'“, hieß es anlässlich der Bekanntgabe von Hanks als Preisträger 2025.

„Ein Großteil von Hanks‘ fünf Jahrzehnte umfassender Karriere spiegelt seine Unterstützung für Veteranen, das Militär und das amerikanische Raumfahrtprogramm wider“, teilte die WPAOG zudem mit.

Der Schauspieler spielte in „Der Soldat James Ryan“ und in „Greyhound“ Armeekommandanten. Außerdem war er Produzent von drei Miniserien über den Zweiten Weltkrieg: „Band of Brothers“ über Fallschirmjäger in Europa, „The Pacific“ über Marinesoldaten, die gegen japanische Streitkräfte kämpften, und „Masters of the Air“ über die Besatzungen von US-Bombern.

Hanks, der auch als US-Sprecher für eine Gedenkstättenkampagne zum Zweiten Weltkrieg fungierte, hatte sich zuvor sehr erfreut über den Besuch der Militärakademie West Point im Rahmen der geplanten Preisverleihung geäußert.

Hanks gilt als deutlicher Kritiker Trumps. 2021 hatte er die Feier zur Amtseinführung von Joe Biden mit dem Namen „Celebrating America“ moderiert. (afp/red)



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