Auch Schloss Versailles erhöht 2026 Eintrittspreise für Nicht-Europäer
Nach dem Pariser Louvre hat auch das Schloss Versailles eine Erhöhung seiner Eintrittspreise für Nicht-Europäer angekündigt. Ab dem 14. Januar 2026 müssen Bürger von Staaten außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums – der die EU-Länder sowie Island, Liechtenstein und Norwegen umfasst – 35 Euro für ein Ticket zahlen, wie die staatliche Betreibergesellschaft am Dienstag mitteilte. Bisher kostete ein Ticket 32 Euro, es handelt sich also um eine Preiserhöhung von 9,4 Prozent.
Durch die Erhöhung der Ticketpreise erhofft sich die Betreibergesellschaft eigenen Angaben zufolge zusätzliche Einnahmen in Höhe von 9,3 Millionen Euro pro Jahr.
Im vergangenen Jahr besuchten den Angaben zufolge etwa 8,4 Millionen Menschen das Schloss Versailles, 83 Prozent von ihnen waren Ausländer. Besonders betroffen von der Preiserhöhung dürften US-Bürger sein: Sie machten mit 15 Prozent die größte Gruppe der ausländischen Besucher des Schlosses aus. Auch Chinesen, die zusammen mit den Italienern auf Platz zwei liegen, müssen zukünftig mehr Eintritt zahlen.
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Teurer für Touristen von außerhalb Europas
Der Louvre hatte bereits Ende November angekündigt, seine Eintrittspreise für Nicht-Europäer im kommenden Jahr zu erhöhen – um ganze 45 Prozent. Ab dem 14. Januar 2026 müssen sie nicht mehr 22 Euro, sondern 32 Euro für ein Ticket zahlen.
Frankreichs Kulturministerin Rachida Dati hatte im Januar gefordert, dass Ausländer für Museums-Besuche höhere Eintrittspreise zahlen sollen. Ab 2026 sollen alle Museen, die hauptsächlich von Nicht-Europäern besucht werden, das Eintrittsgeld erhöhen.(afp/red)
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