Bis 18.000 Euro: Italien droht mit drastischen Strafen für Müll aus dem Auto

In Italien drohen bei der illegalen Entsorgung von Müll aus dem Auto künftig drastische Strafen. Im Extremfall kann es nach einer ab 16. August in Kraft tretenden Verordnung bis zu 18.000 Euro kosten, wenn Autofahrer einen Müllsack aus dem Fenster ihres Fahrzeugs einfach auf die Straße oder an den Straßenrand werfen.
Dabei spielt es keine Rolle, ob das Auto steht oder fährt. Bei Taschentüchern, Plastikflaschen oder Zigarettenkippen werden bereits bis zu 1.188 Euro fällig.
Dreck an vielen Straßen
Falls Autofahrer ihren Müll in einem Naturschutzgebiet oder einer anderweitig geschützten Umgebung wegwerfen, sind auch der Entzug des Führerscheins und Gefängnisstrafen möglich.
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Zudem müssen die Verursacher nicht mehr wie früher von der Polizei auf frischer Tat ertappt und angehalten werden. Künftig reicht es bereits aus, wenn die Tat über eine der in Italien zahlreich vorhandenen Überwachungskameras aufgezeichnet wird.
In Italien wird vielfach Müll einfach auf die Straße gekippt – sowohl innerhalb von Städten als auch auf Landstraßen und Autobahnen. An manchen Straßen, auch in Gebieten mit viel Fremdenverkehr, sieht es aus wie auf einer Deponie. Die neue Regelung gilt auch für ausländische Urlauber. (dpa/red)
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