Brüssel: Drohnen im belgisch-deutschen Grenzgebiet gesichtet
Die Drohnen hätten in der Nacht zum Freitag den grenznahen belgischen Armeestandort Elsenborn überflogen, sagte eine Sprecherin des belgischen Verteidigungsministeriums am Freitag der Nachrichtenagentur AFP. Details seien noch nicht bekannt.
„Sicher ist, dass die lokale Polizei mehrere Drohnen gesichtet hat, sowohl auf der belgischen als auch auf der deutschen Seite“, sagte Belgiens Verteidigungsminister Theo Francken dem Sender RTBF. Die Behörden leiteten demnach Ermittlungen ein.
In den vergangenen Wochen haben Drohnenüberflüge in mehreren europäischen Ländern für Besorgnis gesorgt. Nach einer Drohnensichtung am Flughafen München wurde der Betrieb in der Nacht zum Freitag für mehrere Stunden eingestellt.
Zuvor hatten die Behörden in Dänemark Überflüge über Flughäfen und Militäreinrichtungen vermeldet. Auch über Schleswig-Holstein wurden vergangene Woche mutmaßliche Drohnen gesichtet, auch über kritische Infrastrukturen und militärische Einrichtungen.
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Zwar wurden die Drohnen nicht identifiziert, doch vermuten mehrere europäische Regierungen, dass Russland hinter den Vorfällen steht. Moskau bestreitet jede Verwicklung.
In den vergangenen Wochen hatten die Nato-Länder Polen, Estland und Rumänien das Eindringen von Drohnen oder Militärflugzeugen in ihren Luftraum gemeldet. Im Gegensatz zu den Vorfällen in Dänemark waren diese als russische Fluggeräte identifiziert worden. (afp/red)
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