Corona-Akten: Kennedy macht öffentlich, was die Biden-Regierung verschwieg

Haben leitende Gesundheitsbeamte der US-Regierung unter dem früheren US-Präsidenten Joe Biden systematisch Schäden durch die COVID-19-Impfung heruntergespielt und/oder vertuscht? Das legt ein Zwischenbericht nahe, der nun unter der Federführung des republikanischen Senators Ron Johnson erschienen ist.
Behörden ignorierten rund 70 Schreiben
Jahrelang hätten Beamte unter der Biden-Regierung die Forderung nach Aufklärung ignoriert oder verhindert, kritisiert Johnson eingangs. In seiner Funktion als Vorsitzender des Ständigen Unterausschusses für Investigation hatte Johnson das Gesundheitsministerium Anfang Januar 2025 erneut aufgefordert, Unterlagen zu den Sicherheitsdaten des Corona-Impfstoffs sowie über die Kommunikation im Zusammenhang mit der Pandemie zu veröffentlichen. Bis dahin, so schreibt der Senator, seien mehr als 70 Schreiben von ihm entweder ignoriert oder unzureichend beantwortet worden.
Mit Robert F. Kennedy als neuem Gesundheitsminister beginne seine Behörde mit der Herausgabe von inzwischen ungeschwärzten Unterlagen, „die schon vor Jahren hätten vorgelegt werden müssen“. Der 55-seitige Zwischenbericht, der unter Johnsons Federführung entstand, hebt hauptsächlich die verzögerte Reaktion des Ministeriums auf Fälle von Herzmuskelentzündungen (Myokarditis) hervor. Dies, so der Vorsitzende des Unterausschusses, beweisen die 2.473 Seiten an Dokumenten, die er auf seine Aufforderung hin vom Ministerium erhalten habe.
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So hatte das israelische Gesundheitsministerium die US-Behörde Centers for Disease Control (CDC) bereits im Februar 2021 über eine Vielzahl an Myokarditisfällen in Kenntnis gesetzt. Davon und von anderen Herzproblemen betroffen waren der Mitteilung zufolge vorwiegend jüngere Menschen, nachdem sie die mRNA-Impfstoffe von Pfizer verabreicht bekommen hatten. In den Packungsbeilagen tauchte die Erwähnung der möglichen Nebenwirkung jedoch erst ab Ende Juni 2021 auf. Für Jugendliche ab zwölf Jahren war das Vakzin von Pfizer aber bereits ab Mai 2021 zugelassen.
CDC fragte Israel nach Erkenntnissen zur Impfstoffsicherheit
Am 15. März 2021 fragte der CDC-Beamte Dr. Lauri Markowitz beim israelischen Gesundheitsministerium an, ob dieses bereit sei, seine Erkenntnisse über „die Daten zur Überwachung der Impfstoffsicherheit in Israel“ zu teilen. Dabei betonte er die Vertraulichkeit bei der Behandlung der Informationen. „Wir werden gerne unsere Daten teilen“, lautete die Antwort einen Tag später. Die Daten stellte Markowitz dann am 5. April 2021 im Verlauf einer Sitzung des Expertengremiums COVID-19 Vaccine Safety Technical vor.
Zu jenem Zeitpunkt lagen bereits Hinweise auf eine mögliche eosinophile Myokarditis, eine Form der Herzmuskelentzündung als Überempfindlichkeitsreaktion auf die Impfung, vor. So waren im Meldesystem VAERS bereits mehr als 158 einschlägige Fälle registriert. Bereits Ende März hatte Markowitz an die Behörden HHS, CDC, FDA, NIH und andere Institutionen Daten mit „unerwünschten Ereignissen“ zugesendet. Es handelte sich um die Impfstoffe von Pfizer, Moderna und Johnson & Johnson. Sie stammten von mehreren Überwachungssystemen für Impfstoffsicherheit. So lagen im Meldesystem VAERS 931 Todeserklärungen im Zusammenhang mit dem Pfizer-Impfstoff vor. In 1.071 Berichten ging es um Probleme bei schwangeren Frauen, die sich mit dem Moderna-Vakzin impfen ließen. Bei 18 Todesfällen stand das Präparat von Johnson & Johnson im Verdacht, dafür verantwortlich zu sein.
Behörden stimmten Antworten auf Fragen ab
Der Bericht verdeutlicht, dass das Weiße Haus in die Angelegenheit eng involviert war und vollumfänglich Bescheid wusste. So sandte Benjamin Wakana, der stellvertretende Direktor für strategische Kommunikation und Engagement des Weißen Hauses, am 25. Mai 2021 eine E-Mail an die CDC-Direktorin Rochelle Walensky, den NIAID-Direktor Anthony Fauci und den NIH-Direktor Francis Collins. Im Anhang befand sich ein 17-seitiges Dokument mit offenbar abgestimmten Antworten auf Fragen, etwa zu Risiken von Myokarditis im Kontext des Impfstoffes und dessen Wirksamkeit. Die Regierung spielte die Fälle mit Nebenwirkungen bei Jugendlichen herunter und reduzierte sie auf „selten“ auftretend. Gleichzeitig betonte Wakana die Wirksamkeit des Impfstoffs. Geimpft zu sein, sei der beste Schutz vor COVID-19.
Basierend auf Aufzeichnungen, die der Unterausschuss erhalten hatte, kommunizierte ebenfalls am 25. Mai 2021 die CDC-Beamtin Dr. Sara Oliver mit einem Mitarbeiter von Moderna über eine Veröffentlichung der Myokarditisfälle. Diese sollten über das Health Alert Network veröffentlicht werden. Dabei handelt es sich um ein Netzwerk der CDC, das Gesundheitsinformationen der Öffentlichkeit schnell zugänglich macht. Sara Oliver hatte offenbar Bedenken in Bezug auf eine Publikation der Nebenwirkungen. „Wir wollen nicht alarmistisch wirken“, schrieb sie.
Letztlich entschieden sich CDC und FDA, die möglichen Nebenwirkungen zurückzuhalten, um nicht für Unruhe in der Bevölkerung zu sorgen.
Den Gesundheitsbeamten ging es mehr um die Akzeptanz der Impfung als um deren schädliche Auswirkungen, schlussfolgert Senator Johnson in einer Stellungnahme. Daher sei es auch nicht überraschend, dass die Biden-Regierung die überwiegende Mehrheit der Informationen vier Jahre lang geheim hielt. „Sie wollten nicht, dass die Öffentlichkeit oder der Kongress jemals das vollständige Ausmaß erfährt“, sagte der republikanische Politiker, der eine lückenlose Aufklärung fordert.
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16 bis 25 Jahre alte Männer am meisten gefährdet
Die unter Trump neu besetzte Food and Drug Administration (FDA) hat Pfizer und Moderna aufgefordert, die Warnhinweise ihrer COVID-19-Impfstoffe auszuweiten. Dabei beruft sie sich auf aktuelle Daten und Studienergebnisse, berichtet Epoch Times. Ihnen zufolge seien Jugendliche und junge Männer im Alter zwischen 16 und 25 Jahren am meisten gefährdet für Herzerkrankungen nach Gabe der Impfstoffe. Bisher gab Pfizer ein Alter von zwölf bis 17 Jahren an. Moderna wies auf erhöhte Gefahren bei 18- bis 24-Jährigen hin.
Die höchste geschätzte Inzidenz war mit einer Rate von 38 Fällen pro 1 Million verabreichter Impfdosen bei den 16- bis 25-Jährigen zu verzeichnen. Laut FDA liege die Rate von Myokarditis und Perikarditis bei Kindern und Erwachsenen unter 65 Jahren bei etwa acht Fällen pro 1 Million verimpfter Dosen. Die Angaben beziehen sich auf die in dieser Saison verfügbaren Impfstoffe.
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