Deutsche Regas begrüßt Millionenförderung der EU für Wasserstoffprojekt

Das Gasunternehmen Deutsche Regas hat die Zusage der EU-Kommission für die Förderung seines Wasserstoffprojekts in Lubmin an der Ostsee begrüßt. Die Brüsseler Behörde fördere das Vorhaben mit rund 112 Millionen Euro, erklärte das Unternehmen.
Der LNG-Shuttle-Tanker «Coral Favia» liegt vor der Hafenstadt Sassnitz vor Anker. Laut dem Investor Deutsche Regas wird das dritte Schiff erst Anlaufen, wenn eine Inbetriebnahme in Aussicht steht. Dies wird erst für Anfang 2023 erwartet.
Der LNG-Shuttle-Tanker „Coral Favia“ liegt vor der Hafenstadt Sassnitz vor Anker.Foto: Stefan Sauer/dpa
Epoch Times21. Mai 2025

Das Gasunternehmen Deutsche Regas hat die Zusage der EU-Kommission für die Förderung seines Wasserstoffprojekts in Lubmin an der Ostsee begrüßt. Die Brüsseler Behörde fördere das Vorhaben mit rund 112 Millionen Euro, erklärte das Unternehmen am Mittwoch. Die Regas will in Lubmin, wo sie auf der Ostseeinsel Rügen angelandetes Flüssigerdgas ins Gasnetz einspeist, eine Großelektrolyseanlage zur Produktion von grünem Wasserstoff errichten.

„Die Auswahl unseres Projekts für die Förderung aus dem EU-Innovationsfonds bestätigt uns in unseren Planungen für den Standort Lubmin und ist ein wichtiger Schritt zur Realisierung des Vorhabens“, erklärte Regas-Chef Ingo Wagner.

Die EU-Kommission hatte am Dienstag 15 Wasserstoffprojekte aus fünf EU-Ländern bekanntgegeben, die zusammengenommen 992 Millionen Euro an Fördermitteln erhalten. Die Subvention soll „die Preisdifferenz zwischen ihren Produktionskosten und dem Marktpreis schließen“, damit sich die Produktion des Wasserstoffs tatsächlich lohne, erklärte die Behörde. Grüner Wasserstoff soll in den kommenden Jahren zunehmend fossile Brennstoffe ersetzen.

Die Mehrheit der von der EU geförderten Projekte kommen aus Spanien. Aus Deutschland kommt mit dem Kaskade-Projekt des französischen Investors Meridiam ein weiteres gefördertes Vorhaben.

Die Deutsche Regas ist das einzige Privatunternehmen, das in Deutschland ein Importterminal für Flüssigerdgas (LNG) betreibt. Die Anlage auf Rügen ist besonders bei Umweltschützern stark umstritten. (afp/red)



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