Drohne in rumänischem Luftraum: Moskau beschuldigt Kiew der „absichtlichen Provokation“

Der russische Botschafter in Bukarest weist zurück, dass eine russische Drohne in den Luftraum des Landes eingedrungen ist. Er sagt: Kiew will andere Staaten in Krieg gegen Russland verwickeln.
Einsatzkräfte von Polizei und Militärpolizei sichern Teile einer beschädigten Drohne.
Kurz vor der Drohne in Rumänen gab es auch Meldungen aus Polen. Dort sicherten Einsatzkräfte von Polizei und Militärpolizei Teile einer beschädigten Drohne.Foto: Rafal Niedzielski/AP/dpa
Epoch Times15. September 2025

Nach dem Eindringen einer Drohne in den rumänischen Luftraum hat Russlands Botschafter in Bukarest die Ukraine für den Vorfall verantwortlich gemacht.

„Alle Fakten lassen darauf schließen, dass es sich um eine absichtliche Provokation des Regimes in Kiew handelt“, erklärte der russische Botschafter Wladimir Lipajew, der aus Protest gegen die Luftraumverletzung ins rumänische Außenministerium einbestellt wurde, am Abend des 14. September.

Den Vorwurf aus Bukarest, es habe sich um eine russische Drohne gehandelt, wies Lipajew als „unbegründet“ zurück.

Botschafter: Kiew will andere Staaten in Krieg gegen Russland verwickeln

Bukarest habe es zudem versäumt, Fragen aus Moskau zur Identifizierung der Drohne „konkret und überzeugend“ zu beantworten. Laut Lipajew zielte Kiew darauf ab, „andere europäische Länder in ein gefährliches militärisches Abenteuer gegen die Russische Föderation zu verwickeln“.

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Am Abend des 13. September war nach rumänischen Angaben eine mutmaßlich russische Drohne in den rumänischen Luftraum eingedrungen. Daraufhin seien zwei F-16-Kampfflugzeuge der Armee aufgestiegen und hätten die Drohne verfolgt, bis sie den rumänischen Luftraum wieder verlassen habe.

Seit Beginn des Ukrainekrieges wurden wiederholt Drohnen im rumänischen Luftraum gesichtet und Fragmente abgestürzter Drohnen auf rumänischem Staatsgebiet gefunden. (afp/ks)



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