Erdbeben der Stärke 6,1 erschüttert Westen der Türkei

Ein Erdbeben der Stärke 6,1 hat die Westtürkei erschüttert. Das Epizentrum habe im Bezirk Sindirgi der Provinz Balikesir gelegen, teilte die Katastrophenschutzbehörde Afad mit. Das Beben, das sich demnach in elf Kilometer Tiefe ereignete, war auch in den mehr als 200 Kilometer entfernten Millionenmetropolen Istanbul und Izmir zu spüren.
Innenminister Ali Yerlikaya sagte dem Sender CNN Türk, mindestens drei Menschen seien verletzt worden. Man versuche zudem, den Kontakt zu zwei Verschütteten herzustellen. Fernsehbilder zeigten mehrere eingestürzte Gebäude. Retter zogen einen Mann aus den Trümmern. Nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde gab es innerhalb einer Stunde sechs Nachbeben.
In Sindirgi stürzten nach Angaben von Bürgermeister Serkan Sak rund ein Dutzend Gebäude ein, darunter ein dreistöckiges Haus im Stadtzentrum. „Sechs Menschen wohnten in diesem dreistöckigen Gebäude“, sagte Sak dem Sender NTV. „Vier Menschen wurden aus den Trümmern gerettet.“ Derzeit würden die Bemühungen fortgesetzt, die anderen Bewohner zu bergen. Todesopfer gebe es keine.
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In der Türkei befinden sich zahlreiche Verwerfungen. Vor allem die Millionenmetropole Istanbul ist stark erdbebengefährdet. Erst im April hatte ein Erdbeben der Stärke 6,2 Istanbul erschüttert.
Am 6. Februar 2023 hatten sich in der südosttürkischen Provinz Hatay verheerende Beben der Stärke 7,7 und 7,6 ereignet. Allein in der Türkei kamen nach Regierungsangaben mehr als 53.000 Menschen ums Leben. Auch im Nachbarland Syrien gab es Tausende Tote. (dpa/red)
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