Estland informiert UNO offiziell über Austritt aus Landminenabkommen

Estland hat die UNO offiziell über seinen Austritt aus dem Landminenabkommen informiert. Die Dokumente zum Austritt aus dem Ottawa-Übereinkommen seien am Freitag bei den Vereinten Nationen in New York eingereicht worden, erklärte das Außenministerium in Tallinn.
Estland begründet den Austritt demnach mit der „Sicherheitslage in der Region“, die sich „aufgrund der russischen Aggression gegen die Ukraine verschlechtert“ habe sowie „dringenden Erwägungen“ der eigenen nationalen Sicherheit.
Das Landminenabkommen verbietet den Einsatz, die Lagerung, die Herstellung und die Weitergabe von Antipersonenminen. Es wurde von mehr als 160 Staaten und Territorien unterzeichnet, darunter von der Ukraine. Russland und die USA gehören nicht zu den Unterzeichner-Staaten.
[etd-related posts=“5166383, 5173956″]
Das estnische Parlament hatte vor gut drei Wochen für den Austritt aus dem Abkommen gestimmt. In den vergangenen Monaten hatten bereits die Parlamente in den baltischen Staaten Lettland und Litauen den Austritt beschlossen.
Auch Polen und Finnland kündigten an das Abkommen verlassen zu wollen. Sie alle haben Grenzen zu Russland oder zur russischen Exklave Kaliningrad und sehen sich durch Moskau unmittelbar bedroht.
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion