Eutelsat will Satelliten-Netzwerk in Ukraine weiter ausbauen

Eutelsat betreibt nach eigenen Aussagen bislang deutlich weniger Terminals als Starlink in der Ukraine. Das soll sich ändern.
Die Ukraine will die Drohnenproduktion der Russen um ein Vielfaches übertreffen. (Archivbild)
Die Ukraine will die Drohnenproduktion der Russen um ein Vielfaches übertreffen. (Archivbild)Foto: Libkos/AP/dpa
Epoch Times20. April 2025

Der französische Satellitenkonzern Eutelsat arbeitet daran, sein Satelliten-Netzwerk in der Ukraine weiter auszubauen.

„Ich denke, es ist wichtig, ein Backup zu haben, eine Alternative, falls jemand entscheidet, dass Starlink dort nicht mehr verwendet werden soll“, sagte Eutelsat-CEO Eva Berneke dem Wirtschaftsmagazin Capital. „Wir liefern mehr Terminals, denn das ist es, was jetzt gebraucht wird.“ Terminals sind notwendig, um die Datenübertragung per Satellit zu ermöglichen.

Eutelsat gilt als mögliche Ersatzlösung, falls US-Milliardär Elon Musk der Ukraine sein Satelliten-Netzwerk Starlink entziehen sollte.

Das Unternehmen Eutelsat will deshalb künftig mehr Geräte und passendere Technik in der Ukraine anbieten: „Wo wir vielleicht noch eine Lücke haben, ist bei den sehr kleinen Terminals, die nur noch so groß wie ein Tablet sind, wenn auch natürlich etwas dicker“, so Berneke.

Die Mini-Terminals werden demnach unter anderem genutzt, um kleinere Drohnen zu steuern, „und so etwas haben wir nicht“.

„Wir werden mit unseren Partnern darüber sprechen, ob es genügend Anwendungsfälle und ausreichend hohe Stückzahlen geben könnte“, kündigte Berneke an.

Eutelsat betreibt nach eigenen Aussagen bislang deutlich weniger Terminals als Starlink in der Ukraine.

Starlink werde stark für normale Verbraucheranwendungen wie Videostreaming genutzt. „Die meisten unserer Nutzer dort hingegen sind eher mit der Regierung oder dem Militär verbunden“, so die Eutelsat-CEO. (dts/red)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion