Ex-Minister in Costa Rica festgenommen: USA fordern Auslieferung wegen Drogenhandels

Der 49-jährige Celso Gamboa sei auf Ersuchen der US-Anti-Drogenbehörde DEA festgenommen worden, teilte die Polizei am Montag mit. Die USA legen ihm demnach „internationalen Drogenhandel“ zur Last und haben seine Überstellung nach Dallas im US-Bundesstaat Texas beantragt.
Gamboa bekleidete in Costa Rica mehrere wichtige Ämter: 2013 war er Geheimdienstdirektor, 2014 wurde er Sicherheitsminister, 2015 stellvertretender Generalstaatsanwalt und von 2016 bis 2018 Richter am Obersten Gerichtshof des zentralamerikanischen Landes.
[etd-related posts=“5043207,4932413″]
Vor zwei Wochen war in Costa Rica eine Verfassungsreform verabschiedet worden, die erstmals die Auslieferung von Staatsbürgern des Landes ermöglicht, denen Drogenhandel und Terrorismus zur Last gelegt werden.
Gamboa wird nun einer der ersten Betroffenen sein, wie der Chef der Kriminalpolizei, Randall Zuniga, erklärte. Er lobte Gamboas Festnahme als „Meilenstein“ und „sehr wichtigen Schritt im Kampf gegen die Kriminalität“. (afp/red)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion