Flieger mit Minister Rainer dreht um – „technischer Defekt“

Eigentlich wollte der Landwirtschaftsminister mit einer Maschine der Bundeswehr-Flugbereitschaft in die USA fliegen. Nach zwei Stunden in der Luft ist klar: Er muss umplanen.
Wegen eines technischen Defektes am Flugzeug musste Bundesagrarminister Alois Rainer einen Flug in die USA umplanen.
Wegen eines technischen Defektes am Flugzeug musste Bundesagrarminister Alois Rainer einen Flug in die USA umplanen.Foto: Julian Stratenschulte/dpa
Epoch Times17. November 2025

Weiter Probleme mit der Bundeswehr-Flugbereitschaft: Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer (CSU) musste am Montag auf dem Weg in die USA umkehren. Als Grund nannte sein Ministerium „technische Gründe“ an der Maschine, einer Global 5000. Rund zwei Stunden nach dem Start drehte das Flugzeug um und landete schließlich in Köln/Bonn.

Der Minister will mit seinem engsten Stab nun am morgigen Dienstag per Linienflug in die USA reisen. Ein ursprünglich geplanter Besuch in Nebraska entfällt. Für den Minister geht es direkt in die Hauptstadt Washington. Dort stehen unter anderem Gespräche mit dem US-Landwirtschaftsministerium sowie Treffen mit Mitgliedern des Kongresses auf dem Programm.

Bereits mehrere Pannen der Flugbereitschaft

Wie ein Ministeriumssprecher sagte, hatte der Pilot der Global 5000 Probleme mit der Treibstoffanzeige als Grund für den Reiseabbruch genannt. Mehrere Minister waren bereits in der Vergangenheit von Pannen der Flugbereitschaft der Bundeswehr betroffen. So musste Außenminister Johann Wadephul (CDU) kürzlich seine Reise zu einem EU-Lateinamerika-Gipfel in Kolumbien kurzfristig umplanen, weil das Regierungsflugzeug nicht einsatzfähig war.

Wadephuls Vorgängerin Annalena Baerbock (Grüne) musste im August 2023 einen Flug nach Australien, Neuseeland und Fidschi abbrechen, nachdem sich bei einem Tankstopp in Abu Dhabi bei einem Airbus A340 der Bundeswehr-Flugbereitschaft die Landeklappen nach dem Start nicht hatten einklappen lassen. Bei einem weiteren Versuch trat derselbe Fehler wieder auf, so dass die Außenministerin die Reise abbrach und mit einem Linienflug nach Deutschland zurückkehrte. Sie holte den Besuch später nach. (dpa/red)



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