Drei Tage nach Hafen-Explosion: Feuer im Iran unter Kontrolle
Drei Tage nach der verheerenden Explosion im wichtigsten Containerhafen des Iran hat die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle gebracht. Ein Vertreter des iranischen Roten Halbmonds sagte dem Staatsfernsehen am Montagabend, das Feuer sei „eingedämmt“ worden. Auf Live-Bildern des Senders war am Dienstagmorgen immer noch dicker Rauch über den gestapelten Containern zu sehen.
Die Nachrichtenagentur Ilna zitierte den Sprecher der staatlichen Katastrophenschutzorganisation, Hossein Safari, mit den Worten, die Lage habe sich gegenüber Montag deutlich verbessert. Der Einsatz und die vollständigen Löschmaßnahmen könnten jedoch „15 bis 20 Tage“ dauern. Die Zollbeamten im Hafen nahmen ihre Arbeit wieder auf, wie die Nachrichtenagentur Irna am Dienstag meldete.
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Bei der Explosion im Hafen Schahid Radschai waren am Samstag mindestens 70 Menschen getötet und hunderte weitere verletzt worden. Die Regierung machte am Montag „Fahrlässigkeit“ für das Unglück verantwortlich. An der Unglücksstelle seien „Mängel“ festgestellt worden, unter anderem bei den Sicherheitsvorkehrungen, erklärte Innenminister Eskander Momeni.
Gouverneur weist Sabotage-Theorien zurück
Der Hafen von Shahid Rajaee ist für das Land und den internationalen Handel von großer Bedeutung. Die Explosion im Hafen hatte demnach eine Vielzahl von Spekulationen über mögliche Ursachen ausgelöst, darunter auch die Theorie einer Sabotage. Der Gouverneur der Provinz Hormosgan, Mohammed Aschuri, wies mit Verweis auf die Ermittlungen erneut jene Thesen zurück. Diese entbehre „jeder Grundlage“ und seien „irrelevant“, sagte er am Montagabend im Staatsfernsehen. (afp/red).
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