Israels Armee greift Huthi-Ziele im Jemen an
Die israelische Armee hat als Reaktion auf wiederholte Raketenangriffe der pro-iranischen Huthi-Miliz Ziele im Jemen angegriffen, eigenen Angaben zufolge Energieinfrastruktur der Huthi. Die Huthis kontrollieren einen Großteil des Jemen.
Der Angriff habe einer Energieanlage in der Region Sanaa, „etwa 2000 Kilometer von Israel entfernt“, gegolten. Um welche Anlage es sich handelte, gab die Armee nicht bekannt. Augenzeugen berichteten von zwei schweren Explosionen in der Stadt Sanaa.
Der von den Huthis kontrollierte Fernsehsender „Al-Masirah“ berichtete unter Berufung auf Zivilverteidigungskreise von einem Angriff auf das Kraftwerk Hasis südlich der jemenitischen Hauptstadt Sanaa. Berichte über Verletzte gab es zunächst nicht.
Angriffe gehen weiter
In der Mitteilung der Armee hieß es, die Angriffe seien mit Boden-Boden-Raketen und Drohnen erfolgt. Die Miliz agiere unter Anleitung der iranischen Führung. Israel werde weiterhin entschlossen auf die Huthi-Angriffe reagieren.
Seit Beginn des Gaza-Krieges im Oktober 2023 greifen Mitglieder der Huthi-Miliz im Jemen Israel regelmäßig mit Raketen und Drohnen an – als Ausdruck ihrer Solidarität mit der islamistischen Hamas.
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Im November 2023 begannen die Huthis zudem damit, im Roten Meer und im Golf von Aden Handelsschiffe mit angeblichem Bezug zu Israel anzugreifen.
Die Huthis gehören neben der Hisbollah im Libanon und der Hamas im Gazastreifen zu der vom Iran angeführten und gegen Israel und die USA gerichteten „Achse des Widerstands“. Deren erklärtes Ziel ist die Vernichtung Israels. (afp/dpa/red)
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