Landesweiter Streik gegen Pläne zu 13-Stunden-Arbeitstag in Griechenland

In Griechenland hat ein Generalstreik aus Protest gegen eine geplante Arbeitszeitverlängerung den Verkehr landesweit zum Erliegen gebracht. Der Streik wurde von Gewerkschaften für Dienstag ausgerufen, um gegen Pläne der Regierung zu protestieren, die Möglichkeit eines 13-Stunden-Arbeitstags einzuführen.
Vier-Tage-Woche soll möglich werden
Die Fähren der griechischen Inseln blieben am Dienstag im Hafen, Busse und Züge des öffentlichen Nahverkehrs standen still. Schulen, Gerichte, Banken und andere öffentliche Einrichtungen blieben geschlossen. In der Hauptstadt Athen und anderen Großstädten wurden Demonstrationen erwartet.
Der Ausstand soll 24 Stunden dauern. Am 1. Oktober hatte es bereits einen Generalstreik zum gleichen Thema gegeben.
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Nach Regierungsangaben soll am Mittwoch über die Möglichkeit zur Ausweitung der offiziellen Arbeitszeit in Griechenland auf bis zu 13 Stunden abgestimmt werden.
„Dieses (Gesetz) stärkt die Arbeitnehmer und fördert Geschäfte“, sagte Arbeitsministerin Niki Kerameus am Dienstag dem Sender Skai TV.
Nach Ansicht der Ministerin erweitert das Gesetz die Möglichkeiten für berufstätige Mütter und ermöglicht es Mitarbeitenden, eine Vier-Tage-Woche auszuhandeln.
Ein Arbeitstag in Griechenland beträgt bislang in der Regel acht Stunden, mit der Möglichkeit, bezahlte Überstunden zu leisten. Zuvor hatte Athen bereits die Möglichkeit für eine Sechs-Tage-Woche legalisiert, insbesondere während der Hochsaison in bestimmten Branchen wie dem Tourismus. (afp/red)






















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