„Licht in der Dunkelheit“: Bilder einer weltweiten Meditationsbewegung

Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Meditationsschule, die in den 1990er-Jahren in China schnell große Beliebtheit gewann. Auch in Europa fand sie großen Anklang. Die Praxis verbindet meditative Übungen mit einer Lehre, die auf den Werten Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht beruht. Im Juli 1999 begann die Kommunistische Partei Chinas eine systematische Verfolgung, die bis heute andauert.
Diese Bildstrecke zeigt Menschen, die auch nach Jahren der Unterdrückung und Verleumdung weiter an ihrem Glauben festhalten.
Manche von ihnen haben selbst in chinesischen Lagern gesessen, manche haben Angehörige verloren und manche nehmen teil für die Freiheit, die anderen genommen wurde.
Diese Bildstrecke wird laufend aktualisiert.
Berlin
In Berlin fanden sich zahlreiche Falun-Gong-Praktizierende zusammen, um gemeinsam gegen die anhaltende Verfolgung zu demonstrieren. Ihr Weg dabei: Den Menschen zeigen, wie friedlich Falun Gong selbst ist, indem sie die meditativen Übungen vorführen.

Foto: Qing Yao / Epoch Times

Foto: Qing Yao / Epoch Times

Hier spricht eine Teilnehmerin der Aktivitäten (r.) mit einer Berlinerin (l.), um die Hintergründe der Verfolgung zu erläutern. Foto: Qing Yao/Epoch Times
Washington, D.C.
Mit einem großen Umzug durch Washington erinnern und appellieren Hunderte Teilnehmer für ein Ende der Verfolgung. Unter den Teilnehmern ist auch Teresa Zhang. Sie war noch eine Jugendliche, als sie die Verfolgung in China selbst erlebte.

Teresa Zhang bei den Vorbereitungen für den Demonstrationsumzug durch Washington. Foto: Samira Bouaou/The Epoch Times
Sie erfuhr, dass die Mutter einer Klassenkameradin inhaftiert und schließlich in der Haft verstorben war, weil sie Falun Gong praktizierte. Als Teresa 14 Jahre alt war, wurde sie selbst festgenommen, weil sie Flyer zu Falun Gong in der Schule verteilte. Auch ihre Mutter wurde später für zwei Jahre inhaftiert.
Heute lebt Teresa in den USA und kämpft für etwas, das sie nicht vergessen kann – und das aus ihrer Sicht die ganze Welt betrifft.
Jetzt ist die Zeit, in der die Menschen aufwachen sollten. Die Kommunistische Partei Chinas richtet sich gegen die Menschlichkeit“, so Teresa Zhang.

Teilnehmer des Umzugs zeigen die Bilder der Getöteten, um ihre Schicksale nicht vergessen zu lassen. Foto: Madalina Kilroy/The Epoch Times

Mit der Kraft der Musik erzeugen die Teilnehmer des Umzuges Aufmerksamkeit, um die Passanten auf ihre eigentliche Botschaft hinzuweisen: Das Ende der Verfolgung von unschuldigen Menschen muss ein Ende haben. Foto: Madalina Kilroy/The Epoch Times
Am Abend veranstalteten die Teilnehmer eine Mahnwache mit zahlreichen Kerzenlichtern.
Die heute 62-jährige Dai war sichtlich bewegt, als sie sich im Gespräch mit Epoch-Times-Reportern an den Tod ihres Mannes erinnert. Sie berichtet, dass er einer von vielen gewesen sei, die brutal verfolgt wurden.
Jedes Jahr bei der Mahnwache appelliere ich an das Gewissen und die Güte in den Herzen der Menschen. An die Güte, die jedem Menschen bei seiner Schöpfung mitgegeben wurde.“

Dai nimmt an den Veranstaltungen zum Gedenken an die verfolgten Menschen in China teil. Foto: Samira Bouaou/The Epoch Times

Am Ende zeigt sich ein Meer von Gelb in einer dunkler werdenden Kulisse. Wie Licht, welches sich in der Dunkelheit zeigt, sollen auch diese Aktivitäten ein Licht für die in China verfolgten Falun-Gong-Praktizierenden darstellen. Im Vordergrund wird mit leuchtenden Schriftzeichen dargestellt: „Stoppt die Verfolgung.“ Foto: Larry Dye/The Epoch Times
Hamburg
In Hamburg fanden sich circa 25 Teilnehmer aus Norddeutschland zusammen, um gemeinsam ein Zeichen gegen die anhaltende Verfolgung zu setzen. Was sie verbindet: Sie praktizieren selbst Falun Gong und fühlen sich den Verfolgten in China tief verbunden.
Heute kamen sie vor der Hamburger Elbphilharmonie zusammen – einem Wahrzeichen, das durch seine Nähe zur Innenstadt und zum internationalen Hafen zahlreiche Touristen anzieht. Diese Gelegenheit nutzten die Falun Gong-Praktizierenden, um mit Passanten ins Gespräch zu kommen.

Viele Menschen können nicht glauben, noch nie etwas von der Verfolgung gehört zu haben. Deshalb nehmen sich viele von ihnen Zeit, mehr darüber zu erfahren. Foto: Carol Lee

Gemeinsames meditieren für ein Ende der Verfolgung. Foto: Carol Lee
London
In London organisierten Falun-Gong-Praktizierende einen großen Umzug durch die Innenstadt. Trotz lang anhaltendem Regen ließen sich die Teilnehmer nicht abhalten. Ihre Botschaft: Wir stehen gemeinsam für ein Ende der Verfolgung in China.

Auch stürmische Zeiten halten die Falun-Gong-Praktizierenden nicht ab. Die Transparente zeigen die universellen Werte, die von Falun Gong stets als Mittelpunkt der Lehre betrachtet werden: Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht. Foto: Yan Ning/The Epoch Times

Die Route führt auch durch das „China-Town“. Viele ansässige Chinesen betreiben hier ihre Geschäfte und erfahren so von der politischen Verfolgung in ihrem Heimatland. Angeführt wird der Umzug von der Tian Guo Marching Band, die mit ihrer Musik trotz der ernsten Botschaft eine friedvolle Energie verbreitet. Foto: Jenna/The Epoch Times

Eine Teilnehmerin zeigt ein Schild mit der Aufschrift: „Getötet für ihre Organe in China“. Seit Jahrzehnten ist der anhaltende Organraub in China, vor allem an Falun-Gong-Praktizierenden, ein weltweit diskutiertes Thema – zuletzt im US-Repräsentantenhaus, wo einstimmig das Falun-Gong-Schutzgesetz verabschiedet wurde. Foto: Qian Cheng/The Epoch Times
Mit Material von der englischen und chinesischen Ausgabe der Epoch Times.
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