Macron empfängt ukrainischen Präsidenten Selenskyj in Paris

Frankreichs Präsident Macron empfängt am Montag in Paris den ukrainischen Präsidenten Selenskyj, um über Bedingungen für einen „gerechten und dauerhaften Frieden“ zu sprechen. Parallel beraten in Brüssel die EU-Verteidigungsminister über weitere Militärhilfen und deren Finanzierung.
Der französische Präsident Emmanuel Macron (l)  begrüßt Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, vor einem Treffen im Elysee-Palast.
Der französische Präsident Emmanuel Macron (l) begrüßt Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, vor einem Treffen im Elysee-Palast.Foto: Michel Euler/AP/dpa
Epoch Times30. November 2025

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron empfängt am Montag den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Paris. Nach französischen Angaben wollen die beiden Staatschefs unter anderem über „die Bedingungen für einen gerechten und dauerhaften Frieden“ in der Ukraine beraten.

Weitere Themen sind die Gespräche in Genf, der von den USA vorgelegte Plan für ein Ende des Krieges mit Russland und die „enge Abstimmung“ mit den europäischen Verbündeten der Ukraine.

Der US-Plan war in seiner ursprünglichen Fassung weithin als äußerst vorteilhaft für Russland beurteilt worden. Bei den Gesprächen in Genf am Sonntag vergangener Woche, an denen auch Vertreter europäischer Staaten beteiligt waren, wurde der Plan zugunsten der Ukraine überarbeitet – nun gibt es eine 20-Punkte-Fassung.

Am Sonntag kam eine ukrainische Verhandlungsdelegation in den USA zu weiteren Gesprächen mit US-Außenminister Marco Rubio und dem US-Sondergesandten Steve Witkoff zusammen.

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EU-Verteidigungsminister diskutieren über Ukraine-Hilfe und Verteidigungsbereitschaft

In Brüssel treffen sich am Montag die Verteidigungsminister der EU, um über weitere Militärhilfen für die Ukraine zu beraten. Dabei soll es sowohl um künftige Finanzierungsmöglichkeiten als auch um konkrete Bedarfe Kiews etwa bei Artilleriemunition oder Drohnen gehen. Der ukrainische Verteidigungsminister Denys Schmyhal wird ebenfalls an dem Treffen teilnehmen.

Weiteres Thema der Gespräche wird das Vorgehen gegen die sogenannte russische Schattenflotte sein, mit der Russland das im Zuge des Ukraine-Krieges verhängte Öl-Embargo umgeht und mutmaßlich auch Unterseekabel in Nord- und Ostsee beschädigt.

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) wird nicht zu dem Treffen nach Brüssel reisen. Er wird vom Parlamentarischen Staatssekretär Sebastian Hartmann vertreten. (afp/red)



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