Mutmaßlich zwei Deutsche in Costa Rica tot aufgefunden
Auf dem Grundstück eines deutschen Paares im Westen Costa Ricas sind Behörden zufolge die Leichen einer Frau und eines Mannes gefunden worden. Die beiden seien einen Tag zuvor als vermisst gemeldet worden, teilte Randall Zúñiga, der Direktor der Ermittlungsbehörde (OIJ) in dem mittelamerikanischen Land, auf der Plattform X mit.
Dass es sich bei den vergrabenen Leichen auf dem Finca-Grundstück nahe der Stadt Quepos an der Pazifikküste tatsächlich um die Deutschen handelt, bestätigte er in dem Post nicht. Die Behörde geht demzufolge aber von einer Gewalttat aus. Das mutmaßliche Motiv sei ein Überfall, schrieb Zúñiga weiter.
Aus dem Auswärtigen Amt hieß es, die Medienberichte und der Fall seien bekannt. Eine offizielle Bestätigung des Todesfalls stehe allerdings noch aus. Laut Medien soll nun eine Autopsie die Identität der Opfer bestätigen.
Der Sender Teletica berichtete, dass die beiden Deutschen laut Nachbarn als Paar auf der Finca gelebt hätten. Die Leichen seien gefesselt und in Tüten aufgefunden worden, hieß es unter Berufung auf den OIJ-Direktor. Andere örtliche Medien schrieben, die beiden wohnten dort seit etwa zwei Jahren und seien den Nachbarn durch das Gassigehen mit ihren Hunden bekannt.
Ermittler hatten Teletica zufolge das Grundstück betreten, nachdem bei den Behörden die Vermisstenanzeige eingegangen war. Dort seien sie auf das Grab und Stunden später auch auf die Leichen gestoßen. Weitere Erkenntnisse zu dem Fall werden demnach in Kürze erwartet. Costa Rica ist auch unter Deutschen wegen seiner Traumstrände, Vulkane und Regenwälder ein beliebtes Reiseland. (dpa/red)
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